Kindergarten – Grundschule – Eltern
Familiäre und außerschulische Medienbildung im digitalen Alltag
Ein Handbuch
München 2023, 150 Seiten
ISBN 978-3-86736-561-1
Im Verlagsprogramm unter
Produktbeschreibung
Digitale Medien sind ein unverzichtbarer und unvermeidlicher Teil der gegenwärtigen Lebenswelt. Digitale Medienbildung ist daher nicht nur in der vorschulischen und schulischen Medienbildung relevant, sondern auch in der Familie und in anderen Institutionen der außerschulischen Arbeit. Verantwortliche will dieses Handbuch bei der Erziehungsarbeit unterstützen.
Das Handbuch zeigt zunächst die notwendigen Grundlagen und bietet einen niederschwelligen Einstieg und kleine Reflexionsanlässe für die Erziehungsbeobachtung. Danach orientiert sich der Band am Entwicklungsalter der Heranwachsenden und thematisiert die Phase der Frühe Bindung des Kindes sowie seine Sprachentwicklung. Für diese Grundbereiche gelingender Erziehung werden jeweils Hinweise für die kompetente Nutzung von Medien gegeben. Es schließt sich ein Blick auf die Erziehungsbedingungen unter Berücksichtigung von Milieu und Herkunftskultur an. Den Abschluss bildet dann ein Kapitel zum Umgang mit digitalen Medien generell und den spezifischen Herausforderungen digitaler Handlungspraxis von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Beeinträchtigungen.
Alle Kapitel des Bandes können unabhängig von den anderen Kapiteln flexibel genutzt und bearbeitet werden. Ziel ist die Verbindung von praxisnahem Theoriewissen und der Überprüfung des eigenen Lernfortschritts durch weiterführende Übungen.
Prof’in Dr. Gudrun Marci-Boehncke ist Professorin für Elementare Vermittlungs- und Aneignungsaspekte an der Technische Universität Dortmund, Prof. Dr. Dr. Matthias Rath ist Professor für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Beide leiten an ihren Standorten die Forschungsstelle Jugend – Medien – Bildung.
Dieses Handbuch ist im besten Sinne praktisch: Es schafft die Verbindung von Theorie und Praxis und ist in seiner Differenziertheit wohlwollend anders als schlichte Rezeptsammlungen zur Medienbildung. Dies bedeutet zugleich, dass die Leser:innen (auf-)gefordert sind, eigene Werthaltungen zu reflektieren und vielleicht sogar zu verändern, wenn es um gelingende Medienerziehung und -bildung geht. Dieses Buch ist dafür eine ausgesprochen hilfreiche Grundlage, um für sich selbst eigene Positionen und Werthaltungen zu erarbeiten.
Stefan Kühne, socialnet.de
Die Publikation stellt eine wertvolle Ressource für all diejenigen dar, die sich für die außerschulische Medienbildung – die eigene oder die ihrer (anvertrauten) Kinder – interessieren.
Das Handbuch kann als effektives Werkzeug, sowohl für Eltern, Erzieher:innen, Kindheits- und Medienpädagog:innen, Lehrer:innen – kurzum für Praktiker:innen – als auch für Wissenschaftler:innen aller Disziplinen mit Bezügen zur Medienbildung, angesehen werden. Insbesondere die Verknüpfung von Theorie und Praxis und die zahlreichen Zwischenfazite bieten einen enormen Mehrwert für alle Leser:innen.
Das Buch fordert dazu auf, eigene Standpunkte über Medienbildung kritisch zu überdenken und die veränderte Medienlandschaft unserer digitalen Ära realistisch einzuordnen. Es legt Grundlagen für den zukünftigen Diskurs um die außerschulische Medienbildung und liefert die Argumente und Werkzeuge, um diese im familiären und außerschulischen Kontext effektiv zu gestalten und zu professionalisieren.
Stefan Spengler, | Kunst + Unterricht | 481 • 482 | 2024
Das Handbuch zeigt zunächst die notwendigen Grundlagen und bietet einen niederschwelligen Einstieg und kleine Reflexionsanlässe für die Erziehungsbeobachtung. Danach orientiert sich der Band am Entwicklungsalter der Heranwachsenden und thematisiert die Phase der Frühe Bindung des Kindes sowie seine Sprachentwicklung. Für diese Grundbereiche gelingender Erziehung werden jeweils Hinweise für die kompetente Nutzung von Medien gegeben. Es schließt sich ein Blick auf die Erziehungsbedingungen unter Berücksichtigung von Milieu und Herkunftskultur an. Den Abschluss bildet dann ein Kapitel zum Umgang mit digitalen Medien generell und den spezifischen Herausforderungen digitaler Handlungspraxis von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Beeinträchtigungen.
Alle Kapitel des Bandes können unabhängig von den anderen Kapiteln flexibel genutzt und bearbeitet werden. Ziel ist die Verbindung von praxisnahem Theoriewissen und der Überprüfung des eigenen Lernfortschritts durch weiterführende Übungen.
Prof’in Dr. Gudrun Marci-Boehncke ist Professorin für Elementare Vermittlungs- und Aneignungsaspekte an der Technische Universität Dortmund, Prof. Dr. Dr. Matthias Rath ist Professor für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Beide leiten an ihren Standorten die Forschungsstelle Jugend – Medien – Bildung.
Dieses Handbuch ist im besten Sinne praktisch: Es schafft die Verbindung von Theorie und Praxis und ist in seiner Differenziertheit wohlwollend anders als schlichte Rezeptsammlungen zur Medienbildung. Dies bedeutet zugleich, dass die Leser:innen (auf-)gefordert sind, eigene Werthaltungen zu reflektieren und vielleicht sogar zu verändern, wenn es um gelingende Medienerziehung und -bildung geht. Dieses Buch ist dafür eine ausgesprochen hilfreiche Grundlage, um für sich selbst eigene Positionen und Werthaltungen zu erarbeiten.
Stefan Kühne, socialnet.de
Die Publikation stellt eine wertvolle Ressource für all diejenigen dar, die sich für die außerschulische Medienbildung – die eigene oder die ihrer (anvertrauten) Kinder – interessieren.
Das Handbuch kann als effektives Werkzeug, sowohl für Eltern, Erzieher:innen, Kindheits- und Medienpädagog:innen, Lehrer:innen – kurzum für Praktiker:innen – als auch für Wissenschaftler:innen aller Disziplinen mit Bezügen zur Medienbildung, angesehen werden. Insbesondere die Verknüpfung von Theorie und Praxis und die zahlreichen Zwischenfazite bieten einen enormen Mehrwert für alle Leser:innen.
Das Buch fordert dazu auf, eigene Standpunkte über Medienbildung kritisch zu überdenken und die veränderte Medienlandschaft unserer digitalen Ära realistisch einzuordnen. Es legt Grundlagen für den zukünftigen Diskurs um die außerschulische Medienbildung und liefert die Argumente und Werkzeuge, um diese im familiären und außerschulischen Kontext effektiv zu gestalten und zu professionalisieren.
Stefan Spengler, | Kunst + Unterricht | 481 • 482 | 2024
Inhaltsverzeichnis
0. Vorwort
1. Basismodul „Medien waren immer schon ...“
1.1 Problemaufriss aus der Praxis
1.2 Professionalisierung und digitale Medienbildung
1.3 Medien – Kritik und Begriff
1.3.1 Medienkritik
1.3.2 Medienbegriffe
1.3.3 Medialität und Mediatisierung
1.4 Mediennutzung
1.5 Medienerziehung für die Zukunft
1.6 Zur Übung: Mein Leben mit Medien
1.7 Literatur
2. Modul „Erziehungskompetenz“
2.1 Was Sie in dieser Einheit erwartet
2.2 Einleitung
2.2.1 Begriffsunterscheidungen – „Medien-Erziehung“
2.2.2 (Medien-)Erziehung als Form des Lernens
2.2.3 Zum Begriff der (Medien-) Erziehung
2.2.4 Zum Begriff der Medienkompetenz
2.3 Familien und Medienerziehung – Haltung zu Medien, Medienkompetenz und Reflexionsvermögen als ausschlaggebende Faktoren
2.4 Exkurs: Medienerziehung interkulturell
2.5 Erste Hilfe für die (digitale) Medienerziehung
2.6 Was heißt das praktisch?
2.7 Literatur
3. Modul „Frühe Bindung“
3.1 Was Sie in dieser Lerneinheit erwartet
3.2 Frühe Bindung – theoretische Hintergründe
3.2.1 Die Bindungstheorie
3.2.2 Exkurs: Für die professionelle Bindungsdiagnostik
3.2.3 Die Psychoanalyse
3.2.4 Die Theorie des Geistes (Theory of Mind)
3.2.5 Die biologische Perspektive
3.3 Frühe Bindung und Medien
3.4 Was heißt das für die (professionelle) Praxis?
3.5 Literatur
4. Modul „Sprachentwicklung“
4.1 Was Sie in dieser Lehreinheit erwartet
4.2 Der Spracherwerb – theoretische Hintergründe
4.2.1 Die Sprachentwicklung im Lebenslauf eines Kindes
4.2.2 Sprachentwicklungsstörungen
4.2.3 Konsequenzen für die Sprachförderung
4.3 Vom Spracherwerb zum frühen Lesen und Schreiben
4.4 Spracherwerb und Medien
4.5 Was heißt das für die Praxis?
4.6 Literatur
5. Modul „Umgang mit digitalen Medien“
5.1 Was Sie in dieser Lerneinheit erwartet
5.2 Medienumgang – Angebot und Nachfrage
5.3 Digitalität
5.3.1 Digitalisierung
5.3.2 Internet
5.3.3 Der „Preis“ digitaler Medien
5.3.4 Darknet – das fremde Land
5.4 Digitale Handlungspraxis: Was wir über die Nutzung wissen
5.4.1 Kinder, Jugendliche und Familien
5.4.1.1 Die mini-KIM Studie
5.4.1.2 Die KIM-Studie
5.4.1.3 Die JIM-Studie
5.4.2 Mediennutzung von Menschen mit Behinderung
5.5 Bildungsinstitutionen: Kita, Grundschule, weiterführende Schule, Universität
5.6 Die Familie und die Familienbildung
5.7 Fazit
5.8 Was heißt das für die Praxis?
5.9 Literatur
6. Modul „Auf der Zielgrade der Erziehungsverantwortung: für die Zukunft stark“
6.1 Die Politik und das Politische
6.1.1 Politik als Handlungsfeld und ihr Bezug zur Sprachkompetenz
6.1.2 Das Politische als Regelbewusstsein
6.2 Politik- und Medienbildung
6.3 Literatur
7. Fazit
1. Basismodul „Medien waren immer schon ...“
1.1 Problemaufriss aus der Praxis
1.2 Professionalisierung und digitale Medienbildung
1.3 Medien – Kritik und Begriff
1.3.1 Medienkritik
1.3.2 Medienbegriffe
1.3.3 Medialität und Mediatisierung
1.4 Mediennutzung
1.5 Medienerziehung für die Zukunft
1.6 Zur Übung: Mein Leben mit Medien
1.7 Literatur
2. Modul „Erziehungskompetenz“
2.1 Was Sie in dieser Einheit erwartet
2.2 Einleitung
2.2.1 Begriffsunterscheidungen – „Medien-Erziehung“
2.2.2 (Medien-)Erziehung als Form des Lernens
2.2.3 Zum Begriff der (Medien-) Erziehung
2.2.4 Zum Begriff der Medienkompetenz
2.3 Familien und Medienerziehung – Haltung zu Medien, Medienkompetenz und Reflexionsvermögen als ausschlaggebende Faktoren
2.4 Exkurs: Medienerziehung interkulturell
2.5 Erste Hilfe für die (digitale) Medienerziehung
2.6 Was heißt das praktisch?
2.7 Literatur
3. Modul „Frühe Bindung“
3.1 Was Sie in dieser Lerneinheit erwartet
3.2 Frühe Bindung – theoretische Hintergründe
3.2.1 Die Bindungstheorie
3.2.2 Exkurs: Für die professionelle Bindungsdiagnostik
3.2.3 Die Psychoanalyse
3.2.4 Die Theorie des Geistes (Theory of Mind)
3.2.5 Die biologische Perspektive
3.3 Frühe Bindung und Medien
3.4 Was heißt das für die (professionelle) Praxis?
3.5 Literatur
4. Modul „Sprachentwicklung“
4.1 Was Sie in dieser Lehreinheit erwartet
4.2 Der Spracherwerb – theoretische Hintergründe
4.2.1 Die Sprachentwicklung im Lebenslauf eines Kindes
4.2.2 Sprachentwicklungsstörungen
4.2.3 Konsequenzen für die Sprachförderung
4.3 Vom Spracherwerb zum frühen Lesen und Schreiben
4.4 Spracherwerb und Medien
4.5 Was heißt das für die Praxis?
4.6 Literatur
5. Modul „Umgang mit digitalen Medien“
5.1 Was Sie in dieser Lerneinheit erwartet
5.2 Medienumgang – Angebot und Nachfrage
5.3 Digitalität
5.3.1 Digitalisierung
5.3.2 Internet
5.3.3 Der „Preis“ digitaler Medien
5.3.4 Darknet – das fremde Land
5.4 Digitale Handlungspraxis: Was wir über die Nutzung wissen
5.4.1 Kinder, Jugendliche und Familien
5.4.1.1 Die mini-KIM Studie
5.4.1.2 Die KIM-Studie
5.4.1.3 Die JIM-Studie
5.4.2 Mediennutzung von Menschen mit Behinderung
5.5 Bildungsinstitutionen: Kita, Grundschule, weiterführende Schule, Universität
5.6 Die Familie und die Familienbildung
5.7 Fazit
5.8 Was heißt das für die Praxis?
5.9 Literatur
6. Modul „Auf der Zielgrade der Erziehungsverantwortung: für die Zukunft stark“
6.1 Die Politik und das Politische
6.1.1 Politik als Handlungsfeld und ihr Bezug zur Sprachkompetenz
6.1.2 Das Politische als Regelbewusstsein
6.2 Politik- und Medienbildung
6.3 Literatur
7. Fazit