Zeitschrift merz | Einzelhefte

Im Verlagsprogramm unter
Produktbeschreibung
Wer es im Leben zu etwas bringen will, wird Topmodel oder Superstar. Ausführliche Ess- und Kleidungsvorschriften sowie herbe Kritik und den einen oder anderen Nervenzusammenbruch vor Kameras und damit vor ein paar Millionen Fernsehzuschauerinnen und -zuschauern muss man dafür eben in Kauf nehmen.
Diese Weltsicht scheinen zumindest einige derzeit erfolgreiche Medienformate wie Reality-TV-Sendungen und Castingshows, aber auch einzelne medial präsente Persönlichkeiten und deren Fans zu unterstützen. ‚Gut‘ ist, wer in ein Schema passt, die richtigen Klischees erfüllt und die transportierten Weltanschauungen und Handlungsweisen kritiklos übernimmt. Dabei lassen die immanenten Regeln und Strukturen kaum Raum zur eigenen Positionierung, geschweige denn Abgrenzung. Sie bilden ein geschlossenes System, das kaum anfechtbar ist und Menschen auf wenige Merkmale reduziert, anhand derer es sie in ‚Sieger‘ und ‚Verlierer‘ einteilt.
Doch wie funktioniert dieses System in seinen unterschiedlichen Ausprägungen? Welche Idee steht dahinter, wie wird es umgesetzt und wie erklärt sich sein Erfolg bei seinen Anhängerinnen und Anhängern? In merz 2/2010 beschäftigen sich die Autorinnen und Autoren mit diesem Phänomen und beleuchten verschiedene Erscheinungsformen medialer Stigmatisierungen und Leistungspräsentationen aus unterschiedlichen Perspektiven. Theoretische Erklärungs- und Diskussionsansätze werden dabei ebenso vorgestellt wie die tatsächlichen Sichtweisen der ‚Betroffenen‘, der Rezipientinnen und Rezipienten.
Diese Weltsicht scheinen zumindest einige derzeit erfolgreiche Medienformate wie Reality-TV-Sendungen und Castingshows, aber auch einzelne medial präsente Persönlichkeiten und deren Fans zu unterstützen. ‚Gut‘ ist, wer in ein Schema passt, die richtigen Klischees erfüllt und die transportierten Weltanschauungen und Handlungsweisen kritiklos übernimmt. Dabei lassen die immanenten Regeln und Strukturen kaum Raum zur eigenen Positionierung, geschweige denn Abgrenzung. Sie bilden ein geschlossenes System, das kaum anfechtbar ist und Menschen auf wenige Merkmale reduziert, anhand derer es sie in ‚Sieger‘ und ‚Verlierer‘ einteilt.
Doch wie funktioniert dieses System in seinen unterschiedlichen Ausprägungen? Welche Idee steht dahinter, wie wird es umgesetzt und wie erklärt sich sein Erfolg bei seinen Anhängerinnen und Anhängern? In merz 2/2010 beschäftigen sich die Autorinnen und Autoren mit diesem Phänomen und beleuchten verschiedene Erscheinungsformen medialer Stigmatisierungen und Leistungspräsentationen aus unterschiedlichen Perspektiven. Theoretische Erklärungs- und Diskussionsansätze werden dabei ebenso vorgestellt wie die tatsächlichen Sichtweisen der ‚Betroffenen‘, der Rezipientinnen und Rezipienten.
Inhaltsverzeichnis
aktuell
thema: Stigmatisierung und Leistung
Editorial
Friedrich Krotz, Andreas Lange
Stigmatisierung und Leistung.
Eine Übersicht
Friedrich Krotz, Andreas Lange
The show must and will go on.
Teledarwinismus auf der Suche nach Deutschlands ‚Star’
Katrin Döveling
Lifestyle-TV zwischen Kritik und Attraktivität.
Transkulturelle Perspektiven auf global gehandelte Fernsehformate
Miriam Stehling, Tanja Thomas
Ja kein Opfer werden!
Zur Leistungsethik in der jugendkulturellen (Selbst-)Pornographisierung
Paula Irene Villa
spektrum
Konvergente Medienwelten – eine Möglichkeit der Mediennutzung in Hauptschulen
Sabine Liebig, Ulf Kerber
Die Internetnutzung im Kontext von Lebenswelten
Birgit Stark
Literarisches Lernen mit narrativen Computerspielen
Jan Boelmann
Teleacademy – Blended Learning als neue Lernkultur
Beate Weyland, Johann Kiem
Ein Beitrag zur Versachlichung der Computerspieldebatte
Markus Decker
medienreport
Es kann nur besser werden
Tilmann P. Gangloff
Keine weiteren Fragen
Tilmann P. Gangloff
Oh du wunderschöne Mongolei...
Lisa Geiger
„Frozen Land – Moving Pictures“
Markus Achatz
Die Antike
Saloua Chaatouf
Farbenfrohes für die Ohren
Elisabeth Jäcklein-Kreis
publikationen
kurz notiert
service
impressum
kolumne
Kein Sex mehr mit Vampiren!
Michael Gurt
thema: Stigmatisierung und Leistung
Editorial
Friedrich Krotz, Andreas Lange
Stigmatisierung und Leistung.
Eine Übersicht
Friedrich Krotz, Andreas Lange
The show must and will go on.
Teledarwinismus auf der Suche nach Deutschlands ‚Star’
Katrin Döveling
Lifestyle-TV zwischen Kritik und Attraktivität.
Transkulturelle Perspektiven auf global gehandelte Fernsehformate
Miriam Stehling, Tanja Thomas
Ja kein Opfer werden!
Zur Leistungsethik in der jugendkulturellen (Selbst-)Pornographisierung
Paula Irene Villa
spektrum
Konvergente Medienwelten – eine Möglichkeit der Mediennutzung in Hauptschulen
Sabine Liebig, Ulf Kerber
Die Internetnutzung im Kontext von Lebenswelten
Birgit Stark
Literarisches Lernen mit narrativen Computerspielen
Jan Boelmann
Teleacademy – Blended Learning als neue Lernkultur
Beate Weyland, Johann Kiem
Ein Beitrag zur Versachlichung der Computerspieldebatte
Markus Decker
medienreport
Es kann nur besser werden
Tilmann P. Gangloff
Keine weiteren Fragen
Tilmann P. Gangloff
Oh du wunderschöne Mongolei...
Lisa Geiger
„Frozen Land – Moving Pictures“
Markus Achatz
Die Antike
Saloua Chaatouf
Farbenfrohes für die Ohren
Elisabeth Jäcklein-Kreis
publikationen
kurz notiert
service
impressum
kolumne
Kein Sex mehr mit Vampiren!
Michael Gurt