Medienpädagogik
Forschungswerkstatt Medienpädagogik: Projekt – Theorie – Methode [Band 1]
München 2017, 368 Seiten
ISBN 978-3-86736-430-0
Im Verlagsprogramm unter
Produktbeschreibung
Gibt es medienpädagogische Forschung? Ohne hierauf eine eindeutige Antwort geben zu wollen, zeichnet das Publikationsprojekt Forschungswerkstatt Medienpädagogik ein facettenreiches Standbild aktueller Forschungsansätze und -methoden, die medienpädagogisches Wissen mehren, medienpädagogische Praxis reflektieren oder evaluieren und konkrete Antworten auf aktuelle Fragen der Community geben können.
Das Projekt offenbart das Spektrum medienpädagogisch orientierter und inspirierter Forschungsarbeiten, hebt dabei „methodische Schätze“ und stellt diese sowohl frei zugänglich auf einer Webseite (Open Access) als auch als mehrbändige Printausgabe zur Verfügung. Zu entdecken sind kreative Ansätze und innovative Methoden, die in Studien, Forschungs- und Qualifikationsarbeiten oft im Hintergrund bleiben und üblicherweise weniger Aufmerksamkeit erhalten als die jeweiligen Ergebnisdokumentationen.
Zur Verwirklichung der Idee wurden Wissenschaffende gebeten, ihre durchgeführten Studien nicht mit dem Ziel der Ergebnispräsentation beziehungsweise aktuell geplante Vorhaben nicht im Hinblick auf eine mögliche Förderung vorzustellen, sondern den Fokus auf das Wie des Forschungsprozesses zu setzen. Die entstandenen Werkstattbeiträge und rahmenden Grundlagentexte (ver )sammeln Forschungsansätze, Methoden, Verfahren und Techniken, welche die Methodendiskussion in der Medienpädagogik beleben, einer Disziplin mit multiparadigmatischer Struktur, die sich im steten Umbruch befindet. Im Zuge der Digitalisierung entwickeln sich nämlich nicht nur die Bezüge und Gegenstände der Medienpädagogik und gewinnen durch fortschreitende Mediatisierung der Umwelten an Relevanz, sondern auch die Medien selbst verändern das Miteinander, die Gesellschaft, Bildungs-, Erziehungs- und Lernprozesse. Damit beeinflussen (digitale) Medien in vielfacher Hinsicht sowohl die Forschungs- und Praxisfelder der Medienpädagogik als auch die Prozesse des Wissenschaffens.
Die einheitliche Struktur der Werkstattbeiträge fungiert als Orientierungshilfe. Darüber hinaus sollen ganz bewusst keine eingrenzenden Systematisierungen und lenkende Kategorisierungen von Forschungsrichtungen oder methodischen Paradigmen vorgenommen werden. Die Vielfalt der Fragen soll sich in der Pluralität der Ansätze und Zugänge widerspiegeln, die zur Antwortsuche dienen. Einordnungen, Kritik und weitergehende Reflexion – wie auch die Entscheidung, ob es die medienpädagogische Forschung überhaupt gibt – werden den Leserinnen und Lesern überlassen.
Das Projekt offenbart das Spektrum medienpädagogisch orientierter und inspirierter Forschungsarbeiten, hebt dabei „methodische Schätze“ und stellt diese sowohl frei zugänglich auf einer Webseite (Open Access) als auch als mehrbändige Printausgabe zur Verfügung. Zu entdecken sind kreative Ansätze und innovative Methoden, die in Studien, Forschungs- und Qualifikationsarbeiten oft im Hintergrund bleiben und üblicherweise weniger Aufmerksamkeit erhalten als die jeweiligen Ergebnisdokumentationen.
Zur Verwirklichung der Idee wurden Wissenschaffende gebeten, ihre durchgeführten Studien nicht mit dem Ziel der Ergebnispräsentation beziehungsweise aktuell geplante Vorhaben nicht im Hinblick auf eine mögliche Förderung vorzustellen, sondern den Fokus auf das Wie des Forschungsprozesses zu setzen. Die entstandenen Werkstattbeiträge und rahmenden Grundlagentexte (ver )sammeln Forschungsansätze, Methoden, Verfahren und Techniken, welche die Methodendiskussion in der Medienpädagogik beleben, einer Disziplin mit multiparadigmatischer Struktur, die sich im steten Umbruch befindet. Im Zuge der Digitalisierung entwickeln sich nämlich nicht nur die Bezüge und Gegenstände der Medienpädagogik und gewinnen durch fortschreitende Mediatisierung der Umwelten an Relevanz, sondern auch die Medien selbst verändern das Miteinander, die Gesellschaft, Bildungs-, Erziehungs- und Lernprozesse. Damit beeinflussen (digitale) Medien in vielfacher Hinsicht sowohl die Forschungs- und Praxisfelder der Medienpädagogik als auch die Prozesse des Wissenschaffens.
Die einheitliche Struktur der Werkstattbeiträge fungiert als Orientierungshilfe. Darüber hinaus sollen ganz bewusst keine eingrenzenden Systematisierungen und lenkende Kategorisierungen von Forschungsrichtungen oder methodischen Paradigmen vorgenommen werden. Die Vielfalt der Fragen soll sich in der Pluralität der Ansätze und Zugänge widerspiegeln, die zur Antwortsuche dienen. Einordnungen, Kritik und weitergehende Reflexion – wie auch die Entscheidung, ob es die medienpädagogische Forschung überhaupt gibt – werden den Leserinnen und Lesern überlassen.
Inhaltsverzeichnis
THOMAS KNAUS
Einleitung | Introduction
Eine Forschungswerkstatt für die Medienpädagogik – Ausgangslagen, Begründungen und Ziele eines Publikationsprojektes
HORST NIESYTO
Visuelle Methoden in der medienpädagogischen Forschung – Ansätze, Potentiale und Herausforderungen
MICHAELA GLÄSER-ZIKUDA
Qualitative Inhaltsanalyse in der medienpädagogischen Forschung
SONJA GANGUIN, JOHANNES GEMKOW, KLAUS PETER TREUMANN
Medientriangulation in der medienpädagogischen Forschung – Von agonalen Paradigmen zu einer methodologischen Synergie
GERHARD TULODZIECKI
Praxis- und theorieorientierte Entwicklung und Evaluation von Konzepten für pädagogisches Handeln – dargestellt am Beispiel einer Untersuchung zum fall- und problemorientierten Lernen in hybriden Lernarrangements
MARION BRÜGGEMANN, STEFAN WELLING
Dokumentarische Methode und Gruppendiskussionsverfahren in der medienpädagogischen Forschung
FELIX FISCHER
Der Junge und das Reh. Oder: Was uns Fotografien auf Sozialen Netzwerkseiten über Identitätskonstruktion verraten – Ein objektiv-hermeneutischer Ansatz zur Bildinterpretation
MICHAEL WALTINGER
Die MediaMap – Eine explorative Forschungsmethode zur Entwicklung einer kontextualisierten Mediennutzungsperspektive
KATRIN SCHLÖR
Subjektorientierte medienpädagogische Forschung mit Familien in belasteten Lebenslagen – Chancen und Herausforderungen visueller Forschungsmethoden
ANNA-MARIA KAMIN
Lernen mit digitalen Medien – Rekonstruktion empirisch emergierter und abduktiv generierter berufsbiografischer Lernmuster
Einleitung | Introduction
Eine Forschungswerkstatt für die Medienpädagogik – Ausgangslagen, Begründungen und Ziele eines Publikationsprojektes
HORST NIESYTO
Visuelle Methoden in der medienpädagogischen Forschung – Ansätze, Potentiale und Herausforderungen
MICHAELA GLÄSER-ZIKUDA
Qualitative Inhaltsanalyse in der medienpädagogischen Forschung
SONJA GANGUIN, JOHANNES GEMKOW, KLAUS PETER TREUMANN
Medientriangulation in der medienpädagogischen Forschung – Von agonalen Paradigmen zu einer methodologischen Synergie
GERHARD TULODZIECKI
Praxis- und theorieorientierte Entwicklung und Evaluation von Konzepten für pädagogisches Handeln – dargestellt am Beispiel einer Untersuchung zum fall- und problemorientierten Lernen in hybriden Lernarrangements
MARION BRÜGGEMANN, STEFAN WELLING
Dokumentarische Methode und Gruppendiskussionsverfahren in der medienpädagogischen Forschung
FELIX FISCHER
Der Junge und das Reh. Oder: Was uns Fotografien auf Sozialen Netzwerkseiten über Identitätskonstruktion verraten – Ein objektiv-hermeneutischer Ansatz zur Bildinterpretation
MICHAEL WALTINGER
Die MediaMap – Eine explorative Forschungsmethode zur Entwicklung einer kontextualisierten Mediennutzungsperspektive
KATRIN SCHLÖR
Subjektorientierte medienpädagogische Forschung mit Familien in belasteten Lebenslagen – Chancen und Herausforderungen visueller Forschungsmethoden
ANNA-MARIA KAMIN
Lernen mit digitalen Medien – Rekonstruktion empirisch emergierter und abduktiv generierter berufsbiografischer Lernmuster