Gesellschaft - Altern - Medien
Technikakzeptanz älterer Menschen am Beispiel der allgemeinen und mobilen Internetnutzung
Schriftenreihe Gesellschaft - Altern - Medien
Band 8, München 2016, 180 Seiten
ISBN 978-3-86736-178-1
Produktbeschreibung
Moderne Gesellschaften durchlaufen derzeit einen Transformationsprozess, der durch die Alterung der Bevölkerung und die Digitalisierung des Alltags gekennzeichnet ist – entsprechend sind auch die Lebenswelten älterer Menschen zunehmend durch neue Technologien geprägt, was vielfältige Potenziale bietet, zugleich aber eine Herausforderung darstellt. Ältere Menschen sind von einer „digitalen Spaltung“, die eine gesellschaftliche Ausgrenzung zur Folge haben kann, besonders gefährdet.
Aber warum nutzen so wenige ältere Menschen das Internet und wie lassen sich ältere Internetnutzer von älteren Nichtnutzern unterscheiden? Zur Beantwortung dieser Fragen wurden im vorliegenden Band aktuelle repräsentative Schweizer Befragungsdaten herangezogen. Es konnte gezeigt werden, dass nicht nur das Alter die Internetnutzung beeinflusst, sondern dass dafür auch andere soziodemografische Ressourcen sowie Technikeinstellungen, -bewertungen und Nutzenerwartungen an das Internet verantwortlich sind. Daneben konnte nachgewiesen werden, dass viele ältere Personen das Internet als Ressource für die Alltagsbewältigung im Alter wahrnehmen – dass zugleich aber viele Personen eine soziale Exklusion befürchten, wenn sie das Internet nicht (mehr) nutzen könnten.
Die Fragen zur Technikakzeptanz im Alter und die Frage zur Exklusion im digitalen Zeitalter sind heute wichtige Forschungsfragen mit gesellschaftlicher Relevanz. Jedoch haben diese Themen bisher nur wenig sozialwissenschaftliche Beachtung gefunden. Die vorliegende Arbeit will daher mittels der durchgeführten theoretischen Systematisierung und der empirischen Datenanalyse die Sozialwissenschaft für dieses Thema sensibilisieren.
Aber warum nutzen so wenige ältere Menschen das Internet und wie lassen sich ältere Internetnutzer von älteren Nichtnutzern unterscheiden? Zur Beantwortung dieser Fragen wurden im vorliegenden Band aktuelle repräsentative Schweizer Befragungsdaten herangezogen. Es konnte gezeigt werden, dass nicht nur das Alter die Internetnutzung beeinflusst, sondern dass dafür auch andere soziodemografische Ressourcen sowie Technikeinstellungen, -bewertungen und Nutzenerwartungen an das Internet verantwortlich sind. Daneben konnte nachgewiesen werden, dass viele ältere Personen das Internet als Ressource für die Alltagsbewältigung im Alter wahrnehmen – dass zugleich aber viele Personen eine soziale Exklusion befürchten, wenn sie das Internet nicht (mehr) nutzen könnten.
Die Fragen zur Technikakzeptanz im Alter und die Frage zur Exklusion im digitalen Zeitalter sind heute wichtige Forschungsfragen mit gesellschaftlicher Relevanz. Jedoch haben diese Themen bisher nur wenig sozialwissenschaftliche Beachtung gefunden. Die vorliegende Arbeit will daher mittels der durchgeführten theoretischen Systematisierung und der empirischen Datenanalyse die Sozialwissenschaft für dieses Thema sensibilisieren.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungen und Tabellen
Kurzfassung
1 Einleitung
2 Grundlagen und Theorieansätze
2.1 Die Dimensionen „Alter“, „Technik“ und „Internet“ in der soziologischen Perspektive
2.2 Die Diffusion von Innovationen
2.3 Uses and Gratifications Approach
2.4 Technology Acceptance Model
2.5 Digital Divide und Exklusion in einer digitalen Gesellschaft
3 Forschungsstand zur Technikakzeptanz und Internetnutzung im Alter
3.1 Techniknutzung und Akzeptanz neuer technischer Dinge im Alter
3.2 Internetnutzung im Alter
4 Methodisches Vorgehen
4.1 Forschungsfragen und Hypothesen
4.2 Theoretisches Forschungsmodell
4.3 Datengrundlage und Operationalisierung
4.4 Methodische Vorklärungen
5 Empirische Befunde
5.1 Die Nutzung von Computern und Mobile Devices
5.2 Deskriptive Typologie der Nutzertypen des (mobilen) Internets im Alter
5.3 Einflussfaktoren auf die allgemeine Internetnutzung im Alter
5.4 Einflussfaktoren auf die mobile Internetnutzung im Alter
5.5 Bedeutung der Internetnutzung für die Alltagsbewältigung
5.6 Das Gefühl der Ausgeschlossenheit aus der digitalen Gesellschaft
6 Erkenntnisse und Diskussion
7 Implikationen für die medienpädagogische Praxis
8 Schlussbemerkungen
Literaturverzeichnis
Kurzfassung
1 Einleitung
2 Grundlagen und Theorieansätze
2.1 Die Dimensionen „Alter“, „Technik“ und „Internet“ in der soziologischen Perspektive
2.2 Die Diffusion von Innovationen
2.3 Uses and Gratifications Approach
2.4 Technology Acceptance Model
2.5 Digital Divide und Exklusion in einer digitalen Gesellschaft
3 Forschungsstand zur Technikakzeptanz und Internetnutzung im Alter
3.1 Techniknutzung und Akzeptanz neuer technischer Dinge im Alter
3.2 Internetnutzung im Alter
4 Methodisches Vorgehen
4.1 Forschungsfragen und Hypothesen
4.2 Theoretisches Forschungsmodell
4.3 Datengrundlage und Operationalisierung
4.4 Methodische Vorklärungen
5 Empirische Befunde
5.1 Die Nutzung von Computern und Mobile Devices
5.2 Deskriptive Typologie der Nutzertypen des (mobilen) Internets im Alter
5.3 Einflussfaktoren auf die allgemeine Internetnutzung im Alter
5.4 Einflussfaktoren auf die mobile Internetnutzung im Alter
5.5 Bedeutung der Internetnutzung für die Alltagsbewältigung
5.6 Das Gefühl der Ausgeschlossenheit aus der digitalen Gesellschaft
6 Erkenntnisse und Diskussion
7 Implikationen für die medienpädagogische Praxis
8 Schlussbemerkungen
Literaturverzeichnis