Kindheit, Jugend und Medien

Filmgewalt und Lebensphase Jugend
Ein Beitrag zur Faszination Jugendlicher an medialer Gewalt
München 2000, 96 Seiten
ISBN 978-3-934079-04-5
Im Verlagsprogramm unter
Produktbeschreibung
Was fasziniert Jugendliche an erzählter Filmgewalt?
Dieser Frage wird in der vorliegenden Studie nachgegangen, indem darauf verzichtet wird, Rezeptionen unter Wirkungsaspekten zu begreifen. Vielmehr steht im Zentrum der Erörterungen, welche Themen in der Entwicklungsphase Jugend vordringlich werden, welche Eigenschaften und besonderen Elemente Filmgewalt enthält und wie deren Verhältnis zueinander eine Faszination erklären kann. Einen Bezugspunkt hierfür bilden u.a. neuere Fernseh-, Video- und Kino-Nutzungsdaten.
Es zeigt sich, daß - scheinbar paradoxerweise - von einer Faszination der Gewalt als solcher nicht die Rede sein kann. Erst die Einbindung in den Rahmen einer Erzählung schafft „Sinn“, ermöglicht Verstehen und kann dann erst zu einer Faszination veranlassen. Deshalb sind viele Elemente in der Anziehungskraft filmischer Gewalterzählungen enthalten: symbolische Darstellungen kollektiver Ängste, die Ästhetik dargestellter Gewalt, die Erlebnisqualiäten Spannung und Angstlust, die Helden im Film ...
Dieser Frage wird in der vorliegenden Studie nachgegangen, indem darauf verzichtet wird, Rezeptionen unter Wirkungsaspekten zu begreifen. Vielmehr steht im Zentrum der Erörterungen, welche Themen in der Entwicklungsphase Jugend vordringlich werden, welche Eigenschaften und besonderen Elemente Filmgewalt enthält und wie deren Verhältnis zueinander eine Faszination erklären kann. Einen Bezugspunkt hierfür bilden u.a. neuere Fernseh-, Video- und Kino-Nutzungsdaten.
Es zeigt sich, daß - scheinbar paradoxerweise - von einer Faszination der Gewalt als solcher nicht die Rede sein kann. Erst die Einbindung in den Rahmen einer Erzählung schafft „Sinn“, ermöglicht Verstehen und kann dann erst zu einer Faszination veranlassen. Deshalb sind viele Elemente in der Anziehungskraft filmischer Gewalterzählungen enthalten: symbolische Darstellungen kollektiver Ängste, die Ästhetik dargestellter Gewalt, die Erlebnisqualiäten Spannung und Angstlust, die Helden im Film ...
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Kapitel I: Mediale Gewalt: Nutzung, Dimensionen und Elemente
1. Die Nutzung gewaltorientierter Fernseh-, Video- und Kinoangebote von Jugendlichen
2. Annäherungen an den Begriff "Gewalt”
2.1 Personale Gewalt
2.1.1 Physische Gewalt
2.1.2 Psychische Gewalt
2.2 Strukturelle Gewalt
3. Konventionen und Inhalte von Gewaltdarstellungen
3.1 Elemente der Film- und Fernsehgewalt
3.2 Klassische Motive im Horrorfilm
3.3 Im Brennpunkt medialer Gewaltdarstellungen: Die Filmhelden
Anmerkungen/Zitatnachweise Kapitel I
Kapitel II: Lebensphase Jugend: Entwicklung und Besonderheiten
1. Jugend heute: Perspektiven, Freizeit und Vorbilder
1.1 Zukunftsaussichten und Problemwahrnehmung Jugendlicher
1.2 Freizeitvorlieben und Vorbilder Jugendlicher
2. Theorien zur Entwicklung im Jugendalter
2.1 Körperliche und sexuelle Entwicklung
2.2 Kognitive Entwicklung
2.3 Emotionale Entwicklung
2.4 Soziale Entwicklung
2.5 Identität: ein zentrales Thema in der Jugend
2.5.1 Geschlechtsidentität und Geschlechtsrolle
2.5.2 Die Theorien der Selbstdiskrepanz und der symbolischen Selbstergänzung
2.5.3 Identifizierungen und Ideale
2.6 Jugendidole, -stars und -vorbilder
Anmerkungen/Zitatnachweise Kapitel II
Kapitel III: Die Faszination Jugendlicher an medialer Gewalt
1. Die Faszination der Gewalt
2. Voraussetzungen für eine "lustvolle Rezeption”
3. Die Anziehungskraft filmisch erzählter Gewalt
3.1 Die symbolische Darstellung kollektiver Ängste
3.2 Die Ästhetik dargestellter Gewalt
3.3 Alltagserzählungen, Thematisierung von Grenzen und Initiation
3.4 "Halbwesen" versus innerer Einheit
3.5 Die Erlebnisqualitäten "Spannung” und "Angstlust”
3.6 Im Fokus der Faszination: die Helden im Film
4. Exkurs: Phantasie und Rezeption
Anmerkungen/Zitatnachweise Kapitel III
Kapitel IV: Die Wahrnehmung medialer Gewalt von Jugendlichen
1. Die Wahrnehmung von medialer Gewalt
2. Realität versus Fiktivität
Anmerkungen/Zitatnachweise Kapitel IV
Schlußwort
Literaturverzeichnis
Kapitel I: Mediale Gewalt: Nutzung, Dimensionen und Elemente
1. Die Nutzung gewaltorientierter Fernseh-, Video- und Kinoangebote von Jugendlichen
2. Annäherungen an den Begriff "Gewalt”
2.1 Personale Gewalt
2.1.1 Physische Gewalt
2.1.2 Psychische Gewalt
2.2 Strukturelle Gewalt
3. Konventionen und Inhalte von Gewaltdarstellungen
3.1 Elemente der Film- und Fernsehgewalt
3.2 Klassische Motive im Horrorfilm
3.3 Im Brennpunkt medialer Gewaltdarstellungen: Die Filmhelden
Anmerkungen/Zitatnachweise Kapitel I
Kapitel II: Lebensphase Jugend: Entwicklung und Besonderheiten
1. Jugend heute: Perspektiven, Freizeit und Vorbilder
1.1 Zukunftsaussichten und Problemwahrnehmung Jugendlicher
1.2 Freizeitvorlieben und Vorbilder Jugendlicher
2. Theorien zur Entwicklung im Jugendalter
2.1 Körperliche und sexuelle Entwicklung
2.2 Kognitive Entwicklung
2.3 Emotionale Entwicklung
2.4 Soziale Entwicklung
2.5 Identität: ein zentrales Thema in der Jugend
2.5.1 Geschlechtsidentität und Geschlechtsrolle
2.5.2 Die Theorien der Selbstdiskrepanz und der symbolischen Selbstergänzung
2.5.3 Identifizierungen und Ideale
2.6 Jugendidole, -stars und -vorbilder
Anmerkungen/Zitatnachweise Kapitel II
Kapitel III: Die Faszination Jugendlicher an medialer Gewalt
1. Die Faszination der Gewalt
2. Voraussetzungen für eine "lustvolle Rezeption”
3. Die Anziehungskraft filmisch erzählter Gewalt
3.1 Die symbolische Darstellung kollektiver Ängste
3.2 Die Ästhetik dargestellter Gewalt
3.3 Alltagserzählungen, Thematisierung von Grenzen und Initiation
3.4 "Halbwesen" versus innerer Einheit
3.5 Die Erlebnisqualitäten "Spannung” und "Angstlust”
3.6 Im Fokus der Faszination: die Helden im Film
4. Exkurs: Phantasie und Rezeption
Anmerkungen/Zitatnachweise Kapitel III
Kapitel IV: Die Wahrnehmung medialer Gewalt von Jugendlichen
1. Die Wahrnehmung von medialer Gewalt
2. Realität versus Fiktivität
Anmerkungen/Zitatnachweise Kapitel IV
Schlußwort
Literaturverzeichnis