Bürgermedien

Experiment Arbeitsweltradio
Bürgerradio im Kontext von Medienpolitik, Kommunikationswissenschaften und Pädagogik
München 2003, 380 Seiten
ISBN 978-3-935686-29-7
Im Verlagsprogramm unter
Produktbeschreibung
In einer qualitativen Längsschnittstudie hat die Autorin die Einrichtung einer sog. Arbeitsweltredaktion bei einem nichtkommerziellen Lokalsender wissenschaftlich begleitet und exploriert. Die Anlage und Durchführung der Untersuchung und die Interpretation der Ergebnisse erfolgte auf der Folie medienpolitischer Zusammenhänge, der Traditionslinien eines offenen, demokratischen Medienzugangs in Deutschland sowie subjekt- und handlungsorientierter Ansätze innerhalb der Kommunikationswissenschaften, der Medienpädagogik und der Erwachsenenbildung. Das Ziel der Untersuchung lag darin, Kenntnisse über die Motivation und die Lernerfahrungen der Teilnehmenden sowie über den Verlauf des Praxisprojekts aus Sicht der Beteiligten zu erhalten, um daraus Schlussfolgerungen für die erfolgreiche Konzeptualisierung und Durchführung von vergleichbaren medienpädagogischen Praxisprojekten ziehen zu können.
Dies ist vor allem im Hinblick auf die vielfach spürbaren Zugangsbarrieren beim Bürgerradio von Interesse, über deren Gründe und Abbaumöglichkeiten seit geraumer Zeit in den einschlägigen Institutionen intensiv diskutiert wird.
Dies ist vor allem im Hinblick auf die vielfach spürbaren Zugangsbarrieren beim Bürgerradio von Interesse, über deren Gründe und Abbaumöglichkeiten seit geraumer Zeit in den einschlägigen Institutionen intensiv diskutiert wird.
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung
II. Bürgerradios im Spiegel der medienpolitischen Entwicklung - Defizite und Potenziale
II. 1 Die Ursprünge des Rundfunks in Deutschland: An alle, nicht für und von allen
1.1 Das Rundfunksystem: strukturell und inhaltlich bestimmt durch staatliche Kontrolle
1.2 Bürgerbeteiligung im Hörfunk als Bestandteil kritischer Medientheorie
1.3 Zusammenfassung
II. 2 Entwicklung des Rundfunks nach 1945: Parteienproporz und Kommerz statt offenem Zugang zur Programmgestaltung
2.1 Alltag der öffentlich - rechtlichen Rundfunkanstalten:
Selbstkommerzialisierung, politische Einflussnahme und Verkrustung
2.1.1 Selbstkommerzialisierung
2.1.2 Parteienproporz
2.1.3 Verkrustete Strukturen
2.2 Forderungen nach Bürgernähe, Offenheit und Zugang zum Rundfunk
2.3 Zusammenfassung
II. 3 Nischen für nichtkommerziellen Rundfunk im dualen Rundfunksystem
3.1 Vom kulturellen zum ökonomischen Rundfunkverständnis
3.2 Nischen für den Bürgerfunk in der Mediengesetzgebung
3.3 Nichtkommerzielle Lokalradios und Offene Kanäle
3.3.1 Gemeinsamkeiten und Unterschiede
3.3.2 Unterschiede zwischen Offenen Kanälen und nichtkommerziellen Lokalradios
3.4 Radioproduktion und -rezeption im Bürgerfunk
3.4.1 Unterschiedliche Konzepte prägen die Zugangsmöglichkeiten
3.4.2 Die Produzentinnen und Produzenten und ihre Motive
3.4.3 Die Hörerinnen und Hörer
3.5 Exkurs: Radio Dreyeckland, das nichtkommerzielle Lokalradio in Freiburg
3.6 Zusammenfassung
II. 4 Fazit
III. Stand der Forschung
III. 1 Ausgangslage
III. 2 Kommunikationswissenschaften
2.1 Traditionelle Wirkungsforschung: Kommunikatorperspektive
2.2 Neuere Ansätze: Rezipientenperspektive
2.2.1 Motivationale Ansätze
2.2.2 Erweiterte Ansätze
2.3 Exkurs: Subjektorientierung und Rekurs auf Alltags- und Lebenswelt
2.3.1 Subjektorientierung
2.3.2 Alltags- und Lebenswelt
2.4 Relevanz im Hinblick auf die eigene Untersuchung
III. 3 Medienpädagogik
3.1 Prämissen handlungsorientierter Ansätze
3.2 Pädagogische Praxis: aktivierende Medienarbeit
3.3 Relevanz im Hinblick auf die eigene Untersuchung
III. 4 Handlungsorientierte medienpädagogische Forschung
4.1 Subjektorientierung im Kontext medienpädagogischer Forschung
4.2 Handlungsorientierung im Kontext medienpädagogischer Forschung
4.3 Normative Grundlage
4.4 Evaluation und Prozessorientierung:
Charakteristika medienpädagogischer Forschung
4.5 Relevanz im Hinblick auf die eigene Untersuchung
III. 5 Erwachsenenbildung
5.1 Selbstorganisiertes Lernen
5.2 Funktion und Aufgaben von Erwachsenenbildnerinnen und -bildnern
5.3 Ethische Grundhaltung, Normen und Werte
5.4 Relevanz im Hinblick auf die eigene Untersuchung
III. 6 Fazit
IV. Fragestellung und Konzeption des Forschungsprojekts
IV. 1 Fragestellung
IV. 2 Das ’Arbeitsweltradio’: Beschreibung des gewerkschaftlichen Medienprojekts
2.1 Ausgangsvoraussetzungen
2.2 Beschreibung des Projekts
2.3 Medienpädagogische Überlegungen
2.4 Gruppenbildung
2.5 Ausbildungsschritte
2.6 Infrastruktur
2.7 Projektverlauf
2.8 Ausblick
IV. 3 Anlage des Forschungsprojekts, Diskussion der empirischen Methoden
3.1 Voraussetzung und Anlage
3.2 Qualitative empirische Verfahren der Erhebung und Auswertung
3.3 Erhebungsinstrumente
3.4 Ablauf der Erhebungen
3.5 Auswertung
IV. 4 Zusammenfassung
V. Darstellung der Ergebnisse und Interpretation
V. 1 Die Arbeitsweltredakteurinnen und -redakteure: Demografische Angaben zur Gruppe
V. 2 Die Untersuchungsergebnisse unter thematischen Gesichtspunkten
2.1 Entstehung der Redaktionsgruppe
im Kontext individueller Vorerfahrungen
2.2 Rezeptionsgewohnheiten in Bezug auf Hörfunkprogramme
2.3 Motivation zur Teilnahme am Arbeitsweltradio
2.4 Das selbst produzierte Programm: Vorstellungen und Einschätzungen
2.5 Resonanz seitens der Hörerinnen und Hörer
2.6 Die Tätigkeit der Arbeitsweltredaktion - individuelle und
gruppenbezogene Aspekte und Lernerfahrungen
2.7 Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften vor Ort
2.8 Ausstieg
VI. Schlussfolgerung und Ausblick
VI. 1 Interpretation und Schlussfolgerung
VI. 2 Ausblick
Literatur
Anlagen
II. Bürgerradios im Spiegel der medienpolitischen Entwicklung - Defizite und Potenziale
II. 1 Die Ursprünge des Rundfunks in Deutschland: An alle, nicht für und von allen
1.1 Das Rundfunksystem: strukturell und inhaltlich bestimmt durch staatliche Kontrolle
1.2 Bürgerbeteiligung im Hörfunk als Bestandteil kritischer Medientheorie
1.3 Zusammenfassung
II. 2 Entwicklung des Rundfunks nach 1945: Parteienproporz und Kommerz statt offenem Zugang zur Programmgestaltung
2.1 Alltag der öffentlich - rechtlichen Rundfunkanstalten:
Selbstkommerzialisierung, politische Einflussnahme und Verkrustung
2.1.1 Selbstkommerzialisierung
2.1.2 Parteienproporz
2.1.3 Verkrustete Strukturen
2.2 Forderungen nach Bürgernähe, Offenheit und Zugang zum Rundfunk
2.3 Zusammenfassung
II. 3 Nischen für nichtkommerziellen Rundfunk im dualen Rundfunksystem
3.1 Vom kulturellen zum ökonomischen Rundfunkverständnis
3.2 Nischen für den Bürgerfunk in der Mediengesetzgebung
3.3 Nichtkommerzielle Lokalradios und Offene Kanäle
3.3.1 Gemeinsamkeiten und Unterschiede
3.3.2 Unterschiede zwischen Offenen Kanälen und nichtkommerziellen Lokalradios
3.4 Radioproduktion und -rezeption im Bürgerfunk
3.4.1 Unterschiedliche Konzepte prägen die Zugangsmöglichkeiten
3.4.2 Die Produzentinnen und Produzenten und ihre Motive
3.4.3 Die Hörerinnen und Hörer
3.5 Exkurs: Radio Dreyeckland, das nichtkommerzielle Lokalradio in Freiburg
3.6 Zusammenfassung
II. 4 Fazit
III. Stand der Forschung
III. 1 Ausgangslage
III. 2 Kommunikationswissenschaften
2.1 Traditionelle Wirkungsforschung: Kommunikatorperspektive
2.2 Neuere Ansätze: Rezipientenperspektive
2.2.1 Motivationale Ansätze
2.2.2 Erweiterte Ansätze
2.3 Exkurs: Subjektorientierung und Rekurs auf Alltags- und Lebenswelt
2.3.1 Subjektorientierung
2.3.2 Alltags- und Lebenswelt
2.4 Relevanz im Hinblick auf die eigene Untersuchung
III. 3 Medienpädagogik
3.1 Prämissen handlungsorientierter Ansätze
3.2 Pädagogische Praxis: aktivierende Medienarbeit
3.3 Relevanz im Hinblick auf die eigene Untersuchung
III. 4 Handlungsorientierte medienpädagogische Forschung
4.1 Subjektorientierung im Kontext medienpädagogischer Forschung
4.2 Handlungsorientierung im Kontext medienpädagogischer Forschung
4.3 Normative Grundlage
4.4 Evaluation und Prozessorientierung:
Charakteristika medienpädagogischer Forschung
4.5 Relevanz im Hinblick auf die eigene Untersuchung
III. 5 Erwachsenenbildung
5.1 Selbstorganisiertes Lernen
5.2 Funktion und Aufgaben von Erwachsenenbildnerinnen und -bildnern
5.3 Ethische Grundhaltung, Normen und Werte
5.4 Relevanz im Hinblick auf die eigene Untersuchung
III. 6 Fazit
IV. Fragestellung und Konzeption des Forschungsprojekts
IV. 1 Fragestellung
IV. 2 Das ’Arbeitsweltradio’: Beschreibung des gewerkschaftlichen Medienprojekts
2.1 Ausgangsvoraussetzungen
2.2 Beschreibung des Projekts
2.3 Medienpädagogische Überlegungen
2.4 Gruppenbildung
2.5 Ausbildungsschritte
2.6 Infrastruktur
2.7 Projektverlauf
2.8 Ausblick
IV. 3 Anlage des Forschungsprojekts, Diskussion der empirischen Methoden
3.1 Voraussetzung und Anlage
3.2 Qualitative empirische Verfahren der Erhebung und Auswertung
3.3 Erhebungsinstrumente
3.4 Ablauf der Erhebungen
3.5 Auswertung
IV. 4 Zusammenfassung
V. Darstellung der Ergebnisse und Interpretation
V. 1 Die Arbeitsweltredakteurinnen und -redakteure: Demografische Angaben zur Gruppe
V. 2 Die Untersuchungsergebnisse unter thematischen Gesichtspunkten
2.1 Entstehung der Redaktionsgruppe
im Kontext individueller Vorerfahrungen
2.2 Rezeptionsgewohnheiten in Bezug auf Hörfunkprogramme
2.3 Motivation zur Teilnahme am Arbeitsweltradio
2.4 Das selbst produzierte Programm: Vorstellungen und Einschätzungen
2.5 Resonanz seitens der Hörerinnen und Hörer
2.6 Die Tätigkeit der Arbeitsweltredaktion - individuelle und
gruppenbezogene Aspekte und Lernerfahrungen
2.7 Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften vor Ort
2.8 Ausstieg
VI. Schlussfolgerung und Ausblick
VI. 1 Interpretation und Schlussfolgerung
VI. 2 Ausblick
Literatur
Anlagen