Kulturelle Bildung
ISBN 978-3-96848-044-2
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Produktbeschreibung
Spätestens seit der Corona-Krise ist klar geworden, dass Kultur und Bildung „systemrelevant“ sind. Die Argumente dafür bleiben aber meist plakativ und deshalb weitgehend wirkungslos. In den Städten mit ihren vielen Kultur- und Bildungseinrichtungen zeigt sich die „Klugheit der Städte“ besonders deutlich. Kultur ist mehr als nur Bildung. Und Bildung ist mehr als nur Kultur. Aber ohne Kulturelle Bildung können beide nicht dauerhaft existieren. Bildung ohne Kultur ist der Weg in die asoziale Leistungsgesellschaft. Kultur aber wird erst nachhaltig durch Bildung.
Beide Bereiche kann man also nicht isoliert begreifen. Sie sind Teil von Stadtpolitik und ändern sich mit den Städten und ihrer Gesellschaft. Dazu gehört die Entwicklung von Digitalität, Migration, Stadtstruktur und Wirtschaft, die auch einen Wandel der kulturellen Infrastruktur verlangt. Kultur- und Bildungspolitik werden dabei zum Schlüssel für Teilhabe und Demokratie.
Das Buch zeigt Politikern, Akteuren in Bildung und Kultur sowie Studierenden, warum die Gestaltung von Stadt und Gesellschaft eine kulturpolitische Aufgabe ist und warum wir Kultur kommunalpolitisch denken müssen.
Ein Buch, das zur Pflichtlektüre von Mandatsträger*innen werden sollte, da es grundlegend wie aktuell zugleich ist.
Tobias J. Knoblich in: Kulturpolitische Mitteilungen Nr. 17, I/2022
Gerade für kulturpolitisch interessierte Kulturmanager*innen enthält das Buch zahlreiche konkrete Ansätze und Vorschläge, denn die Handlungsempfehlungen basieren auch auf den eigenen Erfahrungen des Autors in der Umsetzung kulturpolitischer Konzepte. Zudem hat Dieter Rossmeissl an zahlreichen wegweisenden Texten der Bildungs- und Kulturausschüsse des Deutschen und des Bayrischen Städtetages mitgewirkt und als langjähriges Mitglied im Vorstand der Kulturpolitischen Gesellschaft stets die eigene Praxis als Kulturmanager und Kulturpolitiker reflektiert hat. Seine Publikation regt entsprechend zur eigenen Erprobung und Umsetzung in einer kulturpolitisch fundierten kulturmanagerialen Praxis an.
Oliver Scheytt, kulturmanagement.net (10/22)
Beide Bereiche kann man also nicht isoliert begreifen. Sie sind Teil von Stadtpolitik und ändern sich mit den Städten und ihrer Gesellschaft. Dazu gehört die Entwicklung von Digitalität, Migration, Stadtstruktur und Wirtschaft, die auch einen Wandel der kulturellen Infrastruktur verlangt. Kultur- und Bildungspolitik werden dabei zum Schlüssel für Teilhabe und Demokratie.
Das Buch zeigt Politikern, Akteuren in Bildung und Kultur sowie Studierenden, warum die Gestaltung von Stadt und Gesellschaft eine kulturpolitische Aufgabe ist und warum wir Kultur kommunalpolitisch denken müssen.
Ein Buch, das zur Pflichtlektüre von Mandatsträger*innen werden sollte, da es grundlegend wie aktuell zugleich ist.
Tobias J. Knoblich in: Kulturpolitische Mitteilungen Nr. 17, I/2022
Gerade für kulturpolitisch interessierte Kulturmanager*innen enthält das Buch zahlreiche konkrete Ansätze und Vorschläge, denn die Handlungsempfehlungen basieren auch auf den eigenen Erfahrungen des Autors in der Umsetzung kulturpolitischer Konzepte. Zudem hat Dieter Rossmeissl an zahlreichen wegweisenden Texten der Bildungs- und Kulturausschüsse des Deutschen und des Bayrischen Städtetages mitgewirkt und als langjähriges Mitglied im Vorstand der Kulturpolitischen Gesellschaft stets die eigene Praxis als Kulturmanager und Kulturpolitiker reflektiert hat. Seine Publikation regt entsprechend zur eigenen Erprobung und Umsetzung in einer kulturpolitisch fundierten kulturmanagerialen Praxis an.
Oliver Scheytt, kulturmanagement.net (10/22)
Inhaltsverzeichnis
Einleitung: Urbanität und Kultur
1. Grundbegriffe kultureller Urbanität
1.1 Babylon und Jerusalem: Kultur-Bilder der Stadt
1.2 Merkmale der Stadt
1.3 Demografischer Wandel
1.4 Entgrenzung
1.5 Heimat
1.6 Segregation
1.7 Tendenzen der Stadtentwicklung
1.7.1 Die Regionalstadt
1.7.2 Vielfalt, Parallelkulturen und Identität
1.7.3 Strukturwandel der Arbeits- und Lebenswelt
1.7.4 Wandel der Selbstverwaltung
1.7.5 Die 24-Stunden-Stadt
1.8 Konsequenzen für die Stadtpolitik der Zukunft
1.8.1 Agglomeration fördern und Räume gestalten
1.8.2 Kultur und Bildung als kommunale Handlungsfelder erkennen
1.8.3 Kulturelle Identität der Stadt als Vielfalt entwickelt
1.8.4 Gesellschaftliche Netzwerke knüpfen
2. Überlebens-Strategien der Stadt
2.1 Widersprüche und Konflikte
2.2 Die kulturelle Dimension von Nachhaltigkeit und Stadtentwicklung
2.3 Resilienz-Potenziale
2.4 Politik in der Stadtgesellschaft
2.5 Innovationen, Infrastruktur und „kulturelles Erbe“
2.6 Funktion der Öffentlichkeit
3. Kulturpolitik als Stadtpolitik
3.1 Politik und Kultur
3.2 Handlungsebenen der Kulturpolitik
3.3 Kulturfinanzierung: der Mythos der Freiwilligkeit
3.4 Möglichkeitssinn und Partizipation
3.5 Partizipation und Kultur
3.6 Leuchttürme und Lagerfeuer: konzeptbasierte Kulturpolitik
3.7 Aufgabenfelder kommunaler Kulturpolitik
3.8 Kulturpotenziale für die Stadt der Zukunft
4. Die Stadt kulturell bilden
4.1 Kommunale Bildungslandschaften und die drei Kinder der Pädagogik
4.2 Bildungspolitik: ganzheitlich und kulturell
4.3 Bildungspolitik: partizipativ und lebensbegleitend
4.4 Schulsozialpädagogik: et scholae et vitae
4.5 Flüchtlinge: Bildung, Kultur, Teilhabe und Integration
5. Stadtkultur 4.0
5.1 Digitalität, Kommunikation und Kultur
5.2 Kultur- und Kreativwirtschaft (KuK)
5.3 Audience Development: Kultur, Künste und ihr Publikum
5.4 Freiheit und Struktur: Die Zukunft der Kulturinstitutionen
5.4.1 Lernort Stadt: Perspektiven für das Ich
5.4.2 Gedächtnisse mit Ausblick: Museen und Wir-Perspektiven
5.4.3 Experimentierräume: Theater und Spiel
5.4.4 Perspektiven für die Stadt: Kultur im Alltag
6. Kant scheitert im Rathaus
Ethik und kulturpolitisches Handeln
Die Klage vom Werteverlust
Handlungsmaxime im Interessenkonflikt
Der Primat der Ästhetik
Öffentlichkeit als demokratisches Korrektiv
Literatur
Internet-Quellen
1. Grundbegriffe kultureller Urbanität
1.1 Babylon und Jerusalem: Kultur-Bilder der Stadt
1.2 Merkmale der Stadt
1.3 Demografischer Wandel
1.4 Entgrenzung
1.5 Heimat
1.6 Segregation
1.7 Tendenzen der Stadtentwicklung
1.7.1 Die Regionalstadt
1.7.2 Vielfalt, Parallelkulturen und Identität
1.7.3 Strukturwandel der Arbeits- und Lebenswelt
1.7.4 Wandel der Selbstverwaltung
1.7.5 Die 24-Stunden-Stadt
1.8 Konsequenzen für die Stadtpolitik der Zukunft
1.8.1 Agglomeration fördern und Räume gestalten
1.8.2 Kultur und Bildung als kommunale Handlungsfelder erkennen
1.8.3 Kulturelle Identität der Stadt als Vielfalt entwickelt
1.8.4 Gesellschaftliche Netzwerke knüpfen
2. Überlebens-Strategien der Stadt
2.1 Widersprüche und Konflikte
2.2 Die kulturelle Dimension von Nachhaltigkeit und Stadtentwicklung
2.3 Resilienz-Potenziale
2.4 Politik in der Stadtgesellschaft
2.5 Innovationen, Infrastruktur und „kulturelles Erbe“
2.6 Funktion der Öffentlichkeit
3. Kulturpolitik als Stadtpolitik
3.1 Politik und Kultur
3.2 Handlungsebenen der Kulturpolitik
3.3 Kulturfinanzierung: der Mythos der Freiwilligkeit
3.4 Möglichkeitssinn und Partizipation
3.5 Partizipation und Kultur
3.6 Leuchttürme und Lagerfeuer: konzeptbasierte Kulturpolitik
3.7 Aufgabenfelder kommunaler Kulturpolitik
3.8 Kulturpotenziale für die Stadt der Zukunft
4. Die Stadt kulturell bilden
4.1 Kommunale Bildungslandschaften und die drei Kinder der Pädagogik
4.2 Bildungspolitik: ganzheitlich und kulturell
4.3 Bildungspolitik: partizipativ und lebensbegleitend
4.4 Schulsozialpädagogik: et scholae et vitae
4.5 Flüchtlinge: Bildung, Kultur, Teilhabe und Integration
5. Stadtkultur 4.0
5.1 Digitalität, Kommunikation und Kultur
5.2 Kultur- und Kreativwirtschaft (KuK)
5.3 Audience Development: Kultur, Künste und ihr Publikum
5.4 Freiheit und Struktur: Die Zukunft der Kulturinstitutionen
5.4.1 Lernort Stadt: Perspektiven für das Ich
5.4.2 Gedächtnisse mit Ausblick: Museen und Wir-Perspektiven
5.4.3 Experimentierräume: Theater und Spiel
5.4.4 Perspektiven für die Stadt: Kultur im Alltag
6. Kant scheitert im Rathaus
Ethik und kulturpolitisches Handeln
Die Klage vom Werteverlust
Handlungsmaxime im Interessenkonflikt
Der Primat der Ästhetik
Öffentlichkeit als demokratisches Korrektiv
Literatur
Internet-Quellen