Kunst Medien Bildung
Farbe - Licht - Pixel
Eine empirische Untersuchung zum Einfluss von Medienträgern auf die Bildrelation während der Rezeption im Kunstunterricht
Schriftenreihe Kunst Medien Bildung
Band 9, München 2022. 244 Seiten
ISBN 978-3-96848-066-4
Produktbeschreibung
Plakate und Fotodrucke, Dia- und Beamerpräsentationen, Tablets? oder doch die Exkursion zum Original? Lehrkräften steht eine Vielzahl an Medienträgern zur Verfügung, um Kunstwerke im Unterricht zu rezipieren. Dabei ermöglichen es Reproduktionen, die Werke direkt in den Klassenraum zu bringen. So ist das gesamte Spektrum der Kunstgeschichte, von der Antike bis hin zu zeitgenössischen Werken, für Lernende und Lehrende verfügbar. Der didaktische Mehrwert für die Kunstrezeption, der mit dieser technischen Entwicklung einhergeht, ist unzweifelhaft gegeben. Doch wie kann zwischen den jeweiligen Reproduktionsmedien das Geeignetste für die spezifische didaktische Planung ausgewählt werden?
Die Autorin geht der Frage nach, wie diese Wahl pädagogisch fundiert getroffen werden kann. Dafür werden drei Schulklassen miteinander verglichen, die dem gleichen Kunstwerk im Original, als Beamerpräsentation und mit Tablets begegneten. Im Zentrum steht die Bildrelation zwischen Rezipierenden und Kunstwerk als das Fundament der Kunstrezeption. Auf Grundlage eines theoriebasierten Modells zur Bildrelation wird diese anhand eines Multi-Method-Designs aus mehreren Blickwinkeln untersucht.
Die Autorin geht der Frage nach, wie diese Wahl pädagogisch fundiert getroffen werden kann. Dafür werden drei Schulklassen miteinander verglichen, die dem gleichen Kunstwerk im Original, als Beamerpräsentation und mit Tablets begegneten. Im Zentrum steht die Bildrelation zwischen Rezipierenden und Kunstwerk als das Fundament der Kunstrezeption. Auf Grundlage eines theoriebasierten Modells zur Bildrelation wird diese anhand eines Multi-Method-Designs aus mehreren Blickwinkeln untersucht.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Bildrelation als Grundlage der Kunstrezeption
2.1 Verhältnis von Rezeptionsprozess und Bildrelation
2.1.1 Assoziationen und Suchbewegungen
2.1.2 Analyse und Systematisierung
2.1.3 Interpretation und Bedeutungsgenerierung
2.1.4 Abgrenzung von Kunstrezeption und Bildrelation
2.1.5 Die Erstbegegnung mit einem Kunstwerk als Initialisierung der Bildrelation
2.2 Bildrelation als Dialog zwischen Kunstwerk und Rezipierenden
2.2.1 Das Kunstwerk als ästhetisches Objekt
2.2.2 Handlung der Rezipierenden – Veränderte Wahrnehmung und Konkretisation
2.2.3 Kontextualisierung der Rezipierenden – Einflussnahme der Perzepte auf die Konkretisationen
2.2.4 Die Rolle der Kunstschaffenden im Rezeptionsprozess
2.2.5 Kulturelle und gesellschaftliche Kontexte als Ebenen der Historizität
2.3 Bildrelation als Grundlage reflexiver Prozesse
2.3.1 Reflexion als Teil der Analyse des Werkes
2.3.2 Werten des Kunstwerkes im Zusammenhang selbstreflexiver Prozesse
2.3.3 Kunsterfahrung als spezifische ästhetische Erfahrung
3. Medienträger in der Bildrelation
3.1 Medien in der Kunstpädagogik
3.1.1 Funktion & Einsatz von Unterrichtsmedien
3.1.2 Kunstpädagogische Perspektiven auf digitale Medien
3.1.3 Digitale Medien – digitale Bilder
3.1.4 Exkurs: Tablets, Multi-Touch-Displays und das Natural User Interface
3.1.5 Veränderungen des (Kunst-)Unterrichts durch den Einfluss digitaler Medien
3.2 Medien in der Bildbegegnung
3.2.1 Das Original als von den Kunstschaffenden intendierter Medienträger
3.2.2 Reproduktionen als Fundament und Prothese
4. Forschungsfrage und Hypothesen – Bildrelation als Fundament und der Einfluss der Medienträger
5. Strukturierung der Bildrelation in einem Kategoriensystem
5.1 Kategorie 1: Aufbau des Dialoges mit dem ästhetischen Objekt
5.2 Kategorie 2: Möglichkeiten zur ästhetischen Erfahrung
5.3 Kategorie 3: Erkennen der kulturellen Eingebundenheit des Werkes
5.4 Kategorie 4: Inspiration für das eigene Gestalten
5.5 Kategorie 5: Haltung und Sichtweisen bezüglich der Bildbegegnung
6. Methodisches Vorgehen
6.1 Stichprobenverfahren & Setting der Erhebung
6.2 Vorstellung des ausgewählten Kunstwerkes „Am Tisch“ (1985) von Hans Piene
6.3 Anonymisierung durch persönliche Codes
6.4 Vorstellung der Studieninstrumente
7. Datenerhebung & -auswertung
7.1 Fragebögen
7.2 Arbeitsheft
7.3 Beobachtung
7.4 Interview
8. Analyse auf Basis des Kategoriensystems
8.1 Ausgangslage der Studienteilnehmenden
8.2 Kategorie 1: Schwerpunkte im Dialog
8.3 Kategorie 2: Beobachtungen förderlicher Elemente für ästhetische Erfahrungen
8.4 Kategorie 3: Komplexität der Historizitätsebenen
8.5 Kategorie 4: Nachempfinden des künstlerischen Schaffensprozesses und Ideen für die Gestaltung
8.6 Kategorie 5: Auswirkungen der Bildbegegnung auf Haltung und Sichtweisen
9. Resümee und Diskussion
9.1 Medienträger nehmen Einfluss auf die Bildrelation
9.2 Reflexion und Erweiterung der Forschungsmethode
9.3 Implikationen und Forschungsdesiderate in der Kunstpädagogik
2. Bildrelation als Grundlage der Kunstrezeption
2.1 Verhältnis von Rezeptionsprozess und Bildrelation
2.1.1 Assoziationen und Suchbewegungen
2.1.2 Analyse und Systematisierung
2.1.3 Interpretation und Bedeutungsgenerierung
2.1.4 Abgrenzung von Kunstrezeption und Bildrelation
2.1.5 Die Erstbegegnung mit einem Kunstwerk als Initialisierung der Bildrelation
2.2 Bildrelation als Dialog zwischen Kunstwerk und Rezipierenden
2.2.1 Das Kunstwerk als ästhetisches Objekt
2.2.2 Handlung der Rezipierenden – Veränderte Wahrnehmung und Konkretisation
2.2.3 Kontextualisierung der Rezipierenden – Einflussnahme der Perzepte auf die Konkretisationen
2.2.4 Die Rolle der Kunstschaffenden im Rezeptionsprozess
2.2.5 Kulturelle und gesellschaftliche Kontexte als Ebenen der Historizität
2.3 Bildrelation als Grundlage reflexiver Prozesse
2.3.1 Reflexion als Teil der Analyse des Werkes
2.3.2 Werten des Kunstwerkes im Zusammenhang selbstreflexiver Prozesse
2.3.3 Kunsterfahrung als spezifische ästhetische Erfahrung
3. Medienträger in der Bildrelation
3.1 Medien in der Kunstpädagogik
3.1.1 Funktion & Einsatz von Unterrichtsmedien
3.1.2 Kunstpädagogische Perspektiven auf digitale Medien
3.1.3 Digitale Medien – digitale Bilder
3.1.4 Exkurs: Tablets, Multi-Touch-Displays und das Natural User Interface
3.1.5 Veränderungen des (Kunst-)Unterrichts durch den Einfluss digitaler Medien
3.2 Medien in der Bildbegegnung
3.2.1 Das Original als von den Kunstschaffenden intendierter Medienträger
3.2.2 Reproduktionen als Fundament und Prothese
4. Forschungsfrage und Hypothesen – Bildrelation als Fundament und der Einfluss der Medienträger
5. Strukturierung der Bildrelation in einem Kategoriensystem
5.1 Kategorie 1: Aufbau des Dialoges mit dem ästhetischen Objekt
5.2 Kategorie 2: Möglichkeiten zur ästhetischen Erfahrung
5.3 Kategorie 3: Erkennen der kulturellen Eingebundenheit des Werkes
5.4 Kategorie 4: Inspiration für das eigene Gestalten
5.5 Kategorie 5: Haltung und Sichtweisen bezüglich der Bildbegegnung
6. Methodisches Vorgehen
6.1 Stichprobenverfahren & Setting der Erhebung
6.2 Vorstellung des ausgewählten Kunstwerkes „Am Tisch“ (1985) von Hans Piene
6.3 Anonymisierung durch persönliche Codes
6.4 Vorstellung der Studieninstrumente
7. Datenerhebung & -auswertung
7.1 Fragebögen
7.2 Arbeitsheft
7.3 Beobachtung
7.4 Interview
8. Analyse auf Basis des Kategoriensystems
8.1 Ausgangslage der Studienteilnehmenden
8.2 Kategorie 1: Schwerpunkte im Dialog
8.3 Kategorie 2: Beobachtungen förderlicher Elemente für ästhetische Erfahrungen
8.4 Kategorie 3: Komplexität der Historizitätsebenen
8.5 Kategorie 4: Nachempfinden des künstlerischen Schaffensprozesses und Ideen für die Gestaltung
8.6 Kategorie 5: Auswirkungen der Bildbegegnung auf Haltung und Sichtweisen
9. Resümee und Diskussion
9.1 Medienträger nehmen Einfluss auf die Bildrelation
9.2 Reflexion und Erweiterung der Forschungsmethode
9.3 Implikationen und Forschungsdesiderate in der Kunstpädagogik