Kindergarten – Grundschule – Eltern
Medienerziehung im Dialog
Nachhaltige digitale Bildung als gemeinsame Aufgabe von Kita und Familie - Gelingensbedingungen und Praxisempfehlungen
München 2022, 128 Seiten
ISBN 978-3-96848-074-9
Im Verlagsprogramm unter
Produktbeschreibung
Frühe Medienerziehung führt dazu, dass Kinder noch mehr Zeit vor Bildschirmen verbringen - das denken viele Eltern und auch Erzieher*innen. Die Sorge besteht, dass Kinder vor den Geräten "geparkt" werden, dass sie sich weniger bewegen und andere Bildungsbereiche vernachlässigt werden. Dabei gerät jedoch der zentrale Gedanke der Medienerziehung völlig in den Hintergrund: Wichtiger als die Frage, ob Medien genutzt werden, ist die Frage, wie sie genutzt werden. Damit Kinder gesund und sicher aufwachsen können, gilt es auszuloten, wie Kinder auf sichere und begleitete Art mit und über digitale Medien lernen können. Wie das Thema Digitale Medien in der frühkindlichen Bildung verankert werden kann und welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit Medienerziehung als eine gemeinsame Aufgabe von Kita und Familie verstanden wird – darüber gibt dieses Buch Aufschluss.
Die hier vorgestellten Gelingensbedingungen und Handlungsempfehlungen stammen aus dem viereinhalbjährigen Forschungs- und Praxisprojekt "Medienerziehung im Dialog von Kita und Familie". Das Projekt wurde von der Stiftung Digitale Chancen in Kooperation mit der Stiftung Ravensburger Verlag und zehn Kitas in Berlin, Brandenburg und Niedersachsen durchgeführt.
Abschlussberichte von Forschungsprojekten bieten selten viel Bezug zum Alltag. Dieser Projektbericht macht es besser: Konkrete Erfahrungen in zehn Projekt-Kitas machen Mut, sich mit Vorschülern auf den Weg zu zeitgemäßer Mediennutzung zu machen. (...)
Wer nach praktischen Anregungen für die Medienarbeit mit
Vorschülern sucht, etwa nach passenden Apps und Tipps für deren
Nutzung, wird in diesem Projektbericht nicht fündig. Das Buch
konzentriert sich allein auf die Schritte hin zur kindgerechten Mediennutzung. Dazu gehören Fortbildungen, die auch skeptische Mitarbeiter erreichen, sowie Elternabende, bei denen besorgte Väter und Mütter über ihre Bedenken sprechen dürfen. Ebenso wichtig ist es, sich mit anderen Einrichtungen auszutauschen und im stetigen Wechsel zwischen Praxis und Reflexion in kleinen Schritten voranzugehen. Dieses Buch ist dabei für Kitaleitung, Erzieher und Eltern gleichermaßen inspirierend.
c’t 2023, Heft 4
Die hier vorgestellten Gelingensbedingungen und Handlungsempfehlungen stammen aus dem viereinhalbjährigen Forschungs- und Praxisprojekt "Medienerziehung im Dialog von Kita und Familie". Das Projekt wurde von der Stiftung Digitale Chancen in Kooperation mit der Stiftung Ravensburger Verlag und zehn Kitas in Berlin, Brandenburg und Niedersachsen durchgeführt.
Abschlussberichte von Forschungsprojekten bieten selten viel Bezug zum Alltag. Dieser Projektbericht macht es besser: Konkrete Erfahrungen in zehn Projekt-Kitas machen Mut, sich mit Vorschülern auf den Weg zu zeitgemäßer Mediennutzung zu machen. (...)
Wer nach praktischen Anregungen für die Medienarbeit mit
Vorschülern sucht, etwa nach passenden Apps und Tipps für deren
Nutzung, wird in diesem Projektbericht nicht fündig. Das Buch
konzentriert sich allein auf die Schritte hin zur kindgerechten Mediennutzung. Dazu gehören Fortbildungen, die auch skeptische Mitarbeiter erreichen, sowie Elternabende, bei denen besorgte Väter und Mütter über ihre Bedenken sprechen dürfen. Ebenso wichtig ist es, sich mit anderen Einrichtungen auszutauschen und im stetigen Wechsel zwischen Praxis und Reflexion in kleinen Schritten voranzugehen. Dieses Buch ist dabei für Kitaleitung, Erzieher und Eltern gleichermaßen inspirierend.
c’t 2023, Heft 4
Inhaltsverzeichnis
Grusswort
Johannes Hauenstein, Vorstand Stiftung Ravensburger Verlag
Grusswort
Jutta Croll, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Digitale Chancen
Digitale Medien in der Kita - ein Missverständnis?
Ausblick ins Buch
1. Das Projekt "Medienerziehung im Dialog"
1.1 Auswahlverfahren der Projektkitas
1.2 Rahmenbedingungen der zweijährigen Feldphase
1.3 Begleitung des Projekts durch den wissenschaftlichen Beirat
2. Grundlagen
2.1 Theoretische Grundlagen: Die Kita im Spannungsfeld der (De-)Mediatisierung
2.2 Kinderrechtliche Grundlagen: Medienerziehung zwischen Schutz, Befähigung und Teilhabe
2.3 Bildungspolitische Grundlagen: Die Bildungspläne der Bundesländer
2.4 Begriffliche Grundlagen
2.5 Konzeptuelle Grundlagen: Die Vermittlung von Medienkompetenzen in der frühkindlichen Bildung
3. Die Lernende Kita
3.1 Lernen als Individuum
3.1.1 Motivation und das Streben nach persönlichem Wachstum
3.1.2 Wertschätzung ist wichtig!
3.1.3 Wiederholung und Wandel – ein Gegensatz?
3.2 Lernen im Team
3.2.1 Medienerziehung ist Teamwork!
3.2.2 Der Dialog als gemeinsamer Denk- und Lernprozess
3.2.3 Ängste, Sorgen und Unsicherheiten besser verstehen
3.2.4 In einen offenen Dialog gehen
3.2.5 Experimentieren und Ausprobieren: Freude am Lernen
3.2.6 Einen geschützten Raum schaffen: Fehlertoleranz, Mut und Neugier
3.2.7 An vorhandenes Wissen anknüpfen
3.2.8 Standards festlegen und Unterschiede wertschätzen
3.2.9 Belastung reduzieren
3.2.10 Mit digitalen Medien den Alltag erleichtern
3.2.11 Ziele setzen: Die Entwicklung einer gemeinsamen Vision
3.2.12 Das Team gewinnen: Verschiedene Wege für den Einstieg ins Thema
3.3 Lernen ermöglichen: Leitung, Struktur und Organisation
3.3.1 Die Rolle der Leitung
3.3.2 Ein starkes Team zusammenstellen
3.3.3 Investitionen sorgfältig auswählen und platzieren
3.3.4 Studientage, Fort- und Weiterbildungen - und kleine Anregungen im Alltag
3.3.5 Die Bedeutung des Konzepts
3.3.6 Fallbeispiel: Der Studientag des Familienzentrums Martin-Luther
3.4 Lernen im Kontext
3.4.1 Die Kita als gesellschaftlicher Dreh- und Angelpunkt
3.4.2 Vernetzung und Austausch mit anderen Bildungseinrichtungen und lokalen Partnern
3.5 Zwischenfazit
4. Medienerziehung im Dialog von Kita und Familie
4.1 Die Bedeutung von Medien im familiären Kontext
4.1.1 Die Heterogenität der Elternschaft: Zwei Fallbeispiele
4.1.2 Funktionen von digitalen Medien im Familienalltag
4.1.3 Probleme und Herausforderungen
4.1.4 Aengste und Sorgen von Eltern
4.1.5 Bedarfe von Eltern
4.1.6 Elterliches Verständnis von Medienerziehung in der Kita
4.2 Medienerziehung im Dialog von Kita und Familie: Zielsetzungen
4.3 Handlungsempfehlungen für einen gelingenden medienerzieherischen Dialog
4.4 Dialogformate neu denken: Drei Beispiele
5. Das Praxiserkundungsprojekt: Eine Methode, um das Lernen in den Alltag zu integrieren
5.1 Die fünf Schritte des Praxiserkundungsprojekts
5.2 Die PEP-Methode: Ein Mehrwert für Praxis und Forschung
6. Die Rolle des Trägers: Kitas begleiten und unterstützen
6.1 Drei Trägertypen: von proaktiver Unterstützung über Offenheit bis Skepsis
6.2 Unterstützungsbedarfe der Kitas
6.3 Die Schlüsselrolle des Trägers
Literaturverzeichnis
Die Projektkitas
Johannes Hauenstein, Vorstand Stiftung Ravensburger Verlag
Grusswort
Jutta Croll, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Digitale Chancen
Digitale Medien in der Kita - ein Missverständnis?
Ausblick ins Buch
1. Das Projekt "Medienerziehung im Dialog"
1.1 Auswahlverfahren der Projektkitas
1.2 Rahmenbedingungen der zweijährigen Feldphase
1.3 Begleitung des Projekts durch den wissenschaftlichen Beirat
2. Grundlagen
2.1 Theoretische Grundlagen: Die Kita im Spannungsfeld der (De-)Mediatisierung
2.2 Kinderrechtliche Grundlagen: Medienerziehung zwischen Schutz, Befähigung und Teilhabe
2.3 Bildungspolitische Grundlagen: Die Bildungspläne der Bundesländer
2.4 Begriffliche Grundlagen
2.5 Konzeptuelle Grundlagen: Die Vermittlung von Medienkompetenzen in der frühkindlichen Bildung
3. Die Lernende Kita
3.1 Lernen als Individuum
3.1.1 Motivation und das Streben nach persönlichem Wachstum
3.1.2 Wertschätzung ist wichtig!
3.1.3 Wiederholung und Wandel – ein Gegensatz?
3.2 Lernen im Team
3.2.1 Medienerziehung ist Teamwork!
3.2.2 Der Dialog als gemeinsamer Denk- und Lernprozess
3.2.3 Ängste, Sorgen und Unsicherheiten besser verstehen
3.2.4 In einen offenen Dialog gehen
3.2.5 Experimentieren und Ausprobieren: Freude am Lernen
3.2.6 Einen geschützten Raum schaffen: Fehlertoleranz, Mut und Neugier
3.2.7 An vorhandenes Wissen anknüpfen
3.2.8 Standards festlegen und Unterschiede wertschätzen
3.2.9 Belastung reduzieren
3.2.10 Mit digitalen Medien den Alltag erleichtern
3.2.11 Ziele setzen: Die Entwicklung einer gemeinsamen Vision
3.2.12 Das Team gewinnen: Verschiedene Wege für den Einstieg ins Thema
3.3 Lernen ermöglichen: Leitung, Struktur und Organisation
3.3.1 Die Rolle der Leitung
3.3.2 Ein starkes Team zusammenstellen
3.3.3 Investitionen sorgfältig auswählen und platzieren
3.3.4 Studientage, Fort- und Weiterbildungen - und kleine Anregungen im Alltag
3.3.5 Die Bedeutung des Konzepts
3.3.6 Fallbeispiel: Der Studientag des Familienzentrums Martin-Luther
3.4 Lernen im Kontext
3.4.1 Die Kita als gesellschaftlicher Dreh- und Angelpunkt
3.4.2 Vernetzung und Austausch mit anderen Bildungseinrichtungen und lokalen Partnern
3.5 Zwischenfazit
4. Medienerziehung im Dialog von Kita und Familie
4.1 Die Bedeutung von Medien im familiären Kontext
4.1.1 Die Heterogenität der Elternschaft: Zwei Fallbeispiele
4.1.2 Funktionen von digitalen Medien im Familienalltag
4.1.3 Probleme und Herausforderungen
4.1.4 Aengste und Sorgen von Eltern
4.1.5 Bedarfe von Eltern
4.1.6 Elterliches Verständnis von Medienerziehung in der Kita
4.2 Medienerziehung im Dialog von Kita und Familie: Zielsetzungen
4.3 Handlungsempfehlungen für einen gelingenden medienerzieherischen Dialog
4.4 Dialogformate neu denken: Drei Beispiele
5. Das Praxiserkundungsprojekt: Eine Methode, um das Lernen in den Alltag zu integrieren
5.1 Die fünf Schritte des Praxiserkundungsprojekts
5.2 Die PEP-Methode: Ein Mehrwert für Praxis und Forschung
6. Die Rolle des Trägers: Kitas begleiten und unterstützen
6.1 Drei Trägertypen: von proaktiver Unterstützung über Offenheit bis Skepsis
6.2 Unterstützungsbedarfe der Kitas
6.3 Die Schlüsselrolle des Trägers
Literaturverzeichnis
Die Projektkitas