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ISBN 978-3-96848-103-6
16,80 EUR
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Produktbeschreibung

In einer sich rasant wandelnden Welt, geprägt von Unbeständigkeit, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit, braucht es Orte, die den gesellschaftlichen Diskurs und demokratische Prozesse fördern sowie zum Lernen anregen. Wie können solche Orte gestaltet werden, um sowohl aktuelle als auch zukünftige Generationen zu erreichen und zu inspirieren? Welche Rolle spielen dabei u.a. Digitalität und Nachhaltigkeit?
Dieser Band bietet tiefgreifende Einblicke in diese Fragestellungen, basierend auf den Diskussionen und Beiträgen der Tagung „move play create - Dritte Orte als Chance für eine nachhaltige Bildungslandschaft“. Es werden sowohl virtuelle als auch physische Dritte Orte in den Mittelpunkt gerückt: von der Erkundung virtueller (Spiel)Räume bis hin zu innovativen physischen Räumen in Museen und Gärten. Der Begriff des Dritten Orts wurde maßgeblich durch den Soziologen Ray Oldenburg geprägt und kann als demokratisch-partizipativer, gemeinschaftlicher Ort im öffentlichen Raum, welcher für alle Menschen frei zugänglich ist, verstanden werden: Zum Treffen, Diskutieren, Arbeiten, sich gegenseitig helfen oder um sich zu entspannen.
Verfasst von Expert:innen verschiedener Disziplinen bieten die Beiträge in diesem Band eine breite Perspektivenvielfalt. Sie kombinieren erziehungswissenschaftliche Ansätze mit praktischen Beispielen und zeigen, wie Dritte Orte als Räume für transformative Lern- und Bildungsprozesse dienen können. Ein besonderer Fokus liegt dabei auch auf den Herausforderungen und Potenzialen, die sich aus den Bedingungen einer Kultur der Digitalität ergeben.
Dieser Sammelband möchte dazu beitragen, die Potenziale Dritter Orte in der Bildungslandschaft zu beleuchten und dazu inspirieren, diese Orte aktiv mitzugestalten und zu nutzen.
 

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

(Virtuelle) Dritte Orte als Chance für eine an Nachhaltigkeit orientierte Bildungslandschaft in einer Kultur der Digitalität
Daniel Autenrieth und Stefanie Nickel


Konzepte virtueller Dritter Orte

Virtuelle (Spiel)Räume als Dritte Orte am Beispiel Minetest
Nina Autenrieth

Multiplayer-Online-Spiele als virtuelle Third Places und Orte des
Lernens
Sonja Gabriel


Konzepte physischer Dritter Orte

«Raum 243» - Raum der Möglichkeiten im Stadtmuseum Pforzheim
Daniel Autenrieth, Claudia Baumbusch und Eleni Engeser

Das Reallabor Erlebnisgarten als Raum für transformative Lern- und Bildungsprozesse in der Lehrer:innenbildung
Frederik Ernst, Clara Mollenhauer und Nina Dunke

BNERoom: Ein digitaler Escape-Room als virtueller Dritter Ort zur Stärkung von Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Lehrer:innenbildung
Vanessa Henke, Stephanie Spanu und Lena Tacke

Kurzbericht: Lernräume = Bewegungsräume
Janka Heller


Informationen zu den Autor:innen