Zeitschrift IMAGO | Einzelausgaben

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Menschlichkeit

IMAGO | Zeitschrift für Kunstpädagogik

München 2025 (November), 104 Seiten
15,00 EUR
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Produktbeschreibung

Das vorliegende Heft besinnt sich auf ein fundamentales pädagogisches Thema: Menschlichkeit. Für viele Menschen in Bildungsberufen ist Menschlichkeit eine Selbstverständlichkeit. Sie sehen sich in Verpflichtung gegenüber dem Kind bzw. dem Erwachsenen und verstehen ihre pädagogische Arbeit „vom Menschen aus“: Für sie ist der Mensch nicht nur Adressat, sondern Menschlichkeit auch Grundlage und Maßstab von Bildung. Mit Blick auf die aktuellen Weltgeschehnisse erscheint Menschlichkeit allerdings weniger als allgemein anerkannter Maßstab, sondern eher als unvollendetes Projekt – auch ein vernachlässigtes und gefährdetes pädagogisches Projekt. Der vorliegende Band versammelt Aufsätze zum Thema Menschlichkeit im kunstpädagogischen Unterrichts- und Forschungskontext und verdeutlicht die zentrale Bedeutung des Kunstunterrichts im genannten Projekt. Der Kunstunterricht ist in besonderer Weise ein Ort der Menschenbildung. Ein Ort, mit der pädagogischen Freiheit Mensch und Menschlichkeit zum zentralen Unterrichtsinhalt zu machen, nicht als bloße unterrichtliche Fokussierung, vielmehr von den Wurzeln der Kunst her: vom menschlichen Bildbedürfnis.
 

Inhaltsverzeichnis

Thema

Matthias Traugott Meier/Hubert
Sowa
Editorial: Menschlichkeit

Matthias Traugott Meier
Menschlichkeit als Inhalt des
Kunstunterrichts


Lisa Gonser
Jung und Alt

Hubert Sowa
Der Humanismus und die Selbstbildung
des Menschen

Eine Leitidee für das Bildungsfach Kunst

Jochen Krautz/Madeline Ferretti
Verkörperter Humanismus
The Family of Man als Menschheitskunstwerk

Carl-Peter Buschkühle
Humanistische Kunst gegen die
Selbstabschaffung des Menschen?

Zu Beuys‘ Kunst als Kunstpädagogik in krisenhafter Zeit


Forum

Benjamin Miller
Gemeinsinn in Schule stärken
Sich als Schule auf den Weg machen

Gesine Kulcke
Metro Exodus: Medienspuren in Kinderzeichnungen zu Kriegserlebnissen

Andreas Brenne
„Empor ins Reich der Edelmenschen“
Karl May als Humanist