Kontext Kunstpädagogik
Gunter Otto – was war, was bleibt?
Schriftenreihe Kontext Kunstpädagogik
Band 48, München 2017, 300 Seiten
ISBN 978-3-86736-148-4
Im Verlagsprogramm unter
Produktbeschreibung
Was das Unterrichtsfach Kunst betrifft, war die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts von der schrittweisen Etablierung einer wissenschaftlich fundierten Kunstpädagogik bestimmt, die die Fachentwicklung ganz entscheidend prägte. Diese Konsolidierung der Kunstpädagogik etablierte das Fach Kunst als ein gleichberechtigtes – und hat über begleitende Publikationen, Fachzeitschriften und Diskurse die schulische Kunstpädagogik herausragend weiter entwickelt und einen wertvollen Beitrag für die Bildung von Kindern und Jugendlichen geleistet.
Ein entscheidender Betreiber dieses Prozesses war Gunter Otto. Im Band sind ganz unterschiedliche Beiträge von Weggefährten, Mitstreitern und jüngeren Fachvertreterinnen und Fachvertretern versammelt, die über Ottos Wirken und Nachwirken reflexive Auskunft geben. Dabei wird Gunter Otto mit seinen Impulsen für die Fachdidaktik des Unterrichtsfaches Kunst wie gleichzeitig für die allgemeine Didaktik und Schulpädagogik retrospektiv in den Blick genommen und es wird nach seinem Fortwirken in der gegenwärtigen Kunstpädagogik gefragt.
Mit ihren jeweiligen Zugängen machen die Autorinnen und Autoren deutlich: Die Auseinandersetzung mit Gunter Otto als auslegungswürdiger Gegenstand kunstpädagogischer Theoriebetrachtung und Motor für praxisbezogene kunstdidaktische Denkbewegungen bleibt hochaktuell und fruchtbar. Der Band als ein persönliches, aufschlussreiches, anregendes und lehrreiches Lesebuch liefert hierfür eine hervorragende Grundlage; seine Lektüre ist daher allen fachdidaktisch Interessierten uneingeschränkt zu empfehlen.
Miriam Schmidt-Wetzel, Kunst+Unterricht
Ein entscheidender Betreiber dieses Prozesses war Gunter Otto. Im Band sind ganz unterschiedliche Beiträge von Weggefährten, Mitstreitern und jüngeren Fachvertreterinnen und Fachvertretern versammelt, die über Ottos Wirken und Nachwirken reflexive Auskunft geben. Dabei wird Gunter Otto mit seinen Impulsen für die Fachdidaktik des Unterrichtsfaches Kunst wie gleichzeitig für die allgemeine Didaktik und Schulpädagogik retrospektiv in den Blick genommen und es wird nach seinem Fortwirken in der gegenwärtigen Kunstpädagogik gefragt.
Mit ihren jeweiligen Zugängen machen die Autorinnen und Autoren deutlich: Die Auseinandersetzung mit Gunter Otto als auslegungswürdiger Gegenstand kunstpädagogischer Theoriebetrachtung und Motor für praxisbezogene kunstdidaktische Denkbewegungen bleibt hochaktuell und fruchtbar. Der Band als ein persönliches, aufschlussreiches, anregendes und lehrreiches Lesebuch liefert hierfür eine hervorragende Grundlage; seine Lektüre ist daher allen fachdidaktisch Interessierten uneingeschränkt zu empfehlen.
Miriam Schmidt-Wetzel, Kunst+Unterricht
Inhaltsverzeichnis
Die Lust am Denken hat einen Namen – zur Einführung
Wolfgang Legler
Gunter Otto – Begründung und Ende einer Kunstdidaktik
Jonathan Drews
Kunstunterricht als Legitimationsproblem: Wer darf wen wie warum wozu und mit welchem Kunstverständnis im Kunstunterricht unterrichten
Britta Eichenberg
Gunter Otto: Erinnerungen an die frühen Jahre
Zu den Grundlagen eines neuen Fachverständnisses
Dietrich Grünewald
Über die Kunst hinaus
Anmerkungen zur Position Gunter Ottos zum Gegenstand unseres Faches – aus der persönlichen Sicht meiner Lehrzeit zum Kunstlehrer
Marianne Horstkemper
Es war alles so normal – und doch ganz anders
Gunter Otto als reflexiver autobiografischer Erzähler
Maria Peters
»Performative Prozesse sind ein Kern des Lernens überhaupt« G.O. 1998/1999
Frank Schulz
Gunter Otto im kunstpädagogischen Ost-West-Dialog: Die Ostperspektive
Günther Regel
Ästhetische Erziehung und/oder künstlerische Bildung?
Eine Streitschrift
Jonathan Drews
Leben und Denken: Zu Gunter Ottos Kindheit und Jugend im Dritten Reich
Karl-Heinz Arnold
Unterricht: Analyse und Planung. Warum nicht von erstens Heimann, zweitens Schulz und allenfalls drittens Otto?
Fritz Seydel
Unterricht didaktisch denken
Was Gunter Otto, Wolfgang Schulz und Wolfgang Klafki verbindet
Tanja Wetzel
»... die Subjektivität provozieren ...«
Über die Aktualität der Perceptbildung in der Kunstrezeption
Barbara Wichelhaus
Kunstdidaktik und Kunsttherapie – Überlegungen von Gunter Otto
Kunstdidaktik und Kunsttherapie
Sidonie Engels
Gunter Otto und kunstdidaktische Theoriebildung heute
Anna-Maria Schirmer
Ästhetisch rational? Rational ästhetisch?
Reflexionen zu einem vielgesichtigen Begriff
Lars Zumbansen
Otto revisited: Über den Prozess der praktischen Erkenntnis zur Rekonstruktion ästhetischer Erkenntnis im »Auslegen« der Laokoon-Gruppe
Tobias Thuge
Vom Auslegen
Über Gunter Ottos Theorie zur Rezeption von Werken Bildender Kunst
Klaus-Jürgen Tillmann
Gunter Otto als Mentor und Kollege
Constanze Kirchner
Sprache und Inszenierung im Prozess ästhetischer Erfahrungsgestaltung
Persönliche Annotationen zu Gunter Otto – März 1998
Johannes Kirschenmann
Herbst 1998: Gunter Otto – Fragmente zu einem Essay vom Auslegen der letzten Fotografien mit Gunter Otto
Wolfgang Legler
Gunter Otto – Begründung und Ende einer Kunstdidaktik
Jonathan Drews
Kunstunterricht als Legitimationsproblem: Wer darf wen wie warum wozu und mit welchem Kunstverständnis im Kunstunterricht unterrichten
Britta Eichenberg
Gunter Otto: Erinnerungen an die frühen Jahre
Zu den Grundlagen eines neuen Fachverständnisses
Dietrich Grünewald
Über die Kunst hinaus
Anmerkungen zur Position Gunter Ottos zum Gegenstand unseres Faches – aus der persönlichen Sicht meiner Lehrzeit zum Kunstlehrer
Marianne Horstkemper
Es war alles so normal – und doch ganz anders
Gunter Otto als reflexiver autobiografischer Erzähler
Maria Peters
»Performative Prozesse sind ein Kern des Lernens überhaupt« G.O. 1998/1999
Frank Schulz
Gunter Otto im kunstpädagogischen Ost-West-Dialog: Die Ostperspektive
Günther Regel
Ästhetische Erziehung und/oder künstlerische Bildung?
Eine Streitschrift
Jonathan Drews
Leben und Denken: Zu Gunter Ottos Kindheit und Jugend im Dritten Reich
Karl-Heinz Arnold
Unterricht: Analyse und Planung. Warum nicht von erstens Heimann, zweitens Schulz und allenfalls drittens Otto?
Fritz Seydel
Unterricht didaktisch denken
Was Gunter Otto, Wolfgang Schulz und Wolfgang Klafki verbindet
Tanja Wetzel
»... die Subjektivität provozieren ...«
Über die Aktualität der Perceptbildung in der Kunstrezeption
Barbara Wichelhaus
Kunstdidaktik und Kunsttherapie – Überlegungen von Gunter Otto
Kunstdidaktik und Kunsttherapie
Sidonie Engels
Gunter Otto und kunstdidaktische Theoriebildung heute
Anna-Maria Schirmer
Ästhetisch rational? Rational ästhetisch?
Reflexionen zu einem vielgesichtigen Begriff
Lars Zumbansen
Otto revisited: Über den Prozess der praktischen Erkenntnis zur Rekonstruktion ästhetischer Erkenntnis im »Auslegen« der Laokoon-Gruppe
Tobias Thuge
Vom Auslegen
Über Gunter Ottos Theorie zur Rezeption von Werken Bildender Kunst
Klaus-Jürgen Tillmann
Gunter Otto als Mentor und Kollege
Constanze Kirchner
Sprache und Inszenierung im Prozess ästhetischer Erfahrungsgestaltung
Persönliche Annotationen zu Gunter Otto – März 1998
Johannes Kirschenmann
Herbst 1998: Gunter Otto – Fragmente zu einem Essay vom Auslegen der letzten Fotografien mit Gunter Otto