Didaktische Logiken des Unbestimmten
Im Wahrnehmen Beziehungs- und Erkenntnisräume öffnen
Ästhetische Wahrnehmung in Kunst, Bildung und Forschung
Schriftenreihe Didaktische Logiken des Unbestimmten
Band 4, München 2020, 256 Seiten
ISBN 978-3-86736-570-3
Produktbeschreibung
Die Diskurse zur ästhetischen Wahrnehmung in Kunst, Bildung und Forschung erinnern uns daran, dass nicht nur Beziehungen, sondern auch Orientierungen im Umgang mit der Lebenswelt und damit die Verfügbarkeit des Wissens überhaupt von der persönlichen und gemeinsamen Wahrnehmung der Anderen, der Dinge und der Welt ausgehen.
Das Buch widmet sich der Bedeutung und dem Modus einer ästhetischen Wahrnehmung, die sich im Wahrnehmungsvollzug ihrer selbst bewusst wird und nach Ausdruck, Mitteilung und Handlung drängt. Sie trägt wesentlich dazu bei, dass sich Menschen in der Welt verorten und zu ihr in ein kritisches Verhältnis setzen können. Dieser vierte Band der Reihe Didaktische Logiken des Unbestimmten versammelt Beiträge aus Kunst, Bildungsphilosophie und Kunstpädagogik, um danach zu fragen, wie angemessene Umgangsweisen mit ästhetischer Wahrnehmung aktuell dazu beitragen können, neue Beziehungs- und Erkenntnisräume in Schule, Hochschule, künstlerischer und kunsttherapeutischer Praxis zu öffnen.
Wie lassen sich »Ordnungen anderer Art« (Rudolf zur Lippe) gegenüber einer reduktionistischen – Wahrnehmungsphänomene ausgrenzenden – Rationalität entwickeln, kultivieren und beforschen? Wie lässt sich pädagogisch argumentieren, ohne dass daraus neue »Illusionen von Autonomie« (Käte Meyer-Drawe) und Verfügbarkeit entstehen?
Diesen Fragen geht das Buch in theoretischer und praxisrefl exiver Weise nach und richtet sich an Akteur*innen aus den Feldern Lehre, Forschung, Kunst und Kunsttherapie sowie an Lehramtsstudierende.
Das Buch widmet sich der Bedeutung und dem Modus einer ästhetischen Wahrnehmung, die sich im Wahrnehmungsvollzug ihrer selbst bewusst wird und nach Ausdruck, Mitteilung und Handlung drängt. Sie trägt wesentlich dazu bei, dass sich Menschen in der Welt verorten und zu ihr in ein kritisches Verhältnis setzen können. Dieser vierte Band der Reihe Didaktische Logiken des Unbestimmten versammelt Beiträge aus Kunst, Bildungsphilosophie und Kunstpädagogik, um danach zu fragen, wie angemessene Umgangsweisen mit ästhetischer Wahrnehmung aktuell dazu beitragen können, neue Beziehungs- und Erkenntnisräume in Schule, Hochschule, künstlerischer und kunsttherapeutischer Praxis zu öffnen.
Wie lassen sich »Ordnungen anderer Art« (Rudolf zur Lippe) gegenüber einer reduktionistischen – Wahrnehmungsphänomene ausgrenzenden – Rationalität entwickeln, kultivieren und beforschen? Wie lässt sich pädagogisch argumentieren, ohne dass daraus neue »Illusionen von Autonomie« (Käte Meyer-Drawe) und Verfügbarkeit entstehen?
Diesen Fragen geht das Buch in theoretischer und praxisrefl exiver Weise nach und richtet sich an Akteur*innen aus den Feldern Lehre, Forschung, Kunst und Kunsttherapie sowie an Lehramtsstudierende.
Inhaltsverzeichnis
EINLEITUNG
Katja Böhme, Birgit Engel, Tobias Loemke:
Im Wahrnehmen Beziehungs- und Erkenntnisräume öffnen
Ästhetische Wahrnehmung in Kunst, Bildung und Forschung
LEBEN, KUNST UND BILDUNG
Rudolf zur Lippe:
Leben – Kunst der Wahrnehmung
In unseren Sinnen die Berührung mit der Welt
Käte Meyer-Drawe:
Sich verausgaben
Ein Beitrag zu einer Theorie der ästhetischen Bildung
WAHRNEHMUNG UND FORMATION
Andreas Dörpinghaus:
Die Grammatik der Wahrnehmung
Bildung als Wechselwirkung zwischen Mich und Welt
Almut Linde:
Form und Formation
Zur Notwendigkeit einer Bildung über Form
Floris van Manen, Birgit Engel in Dialogue:
It Takes Time To Pay Attention
FORSCHUNG IM WAHRNEHMUNGSOFFENEN DIALOG
Birgit Engel:
Ästhetische Wahrnehmung und Reflexion
Erinnerungsbilder im Modus einer (selbst)reflexiven Aufmerksamkeit in der kunstpädagogischen Qualifizierung
Tobias Loemke:
Wahrgenommenem folgen
Begegnungen zwischen kunstpädagogischen und kunsttherapeutischen Orientierungen
Evi Agostini:
Aisthesis – Pathos – Ethos
Möglichkeitsräume pädagogischer Achtsamkeit und Zuwendung
Agnes Bube:
Am Phänomen orientiert
Kunstvermittlung Nah am Werk und Vignettenforschung
MACHTVERHÄLTNISSE UND TRANSFORMATIONEN
Irene und Christine Hohenbüchler:
… Verhalten zu … sich in Verbindung setzen …
Luca Santiago Mora:
Atelier dell’Errore as an Organism
Ute Reeh:
Löcher im System
Nanna Lüth:
Aufmerksamkeit umverteilen!
Ein Baukasten zur Veränderung von Macht- und Sichtbarkeitsverhältnissen
NACHWORT
Birgit Engel:
Zeitreisen, Erfahrungskreise und die große Methode
Ein Brief an Rudolf zur Lippe
ANHANG
Informationen zu den Autor*innen
Katja Böhme, Birgit Engel, Tobias Loemke:
Im Wahrnehmen Beziehungs- und Erkenntnisräume öffnen
Ästhetische Wahrnehmung in Kunst, Bildung und Forschung
LEBEN, KUNST UND BILDUNG
Rudolf zur Lippe:
Leben – Kunst der Wahrnehmung
In unseren Sinnen die Berührung mit der Welt
Käte Meyer-Drawe:
Sich verausgaben
Ein Beitrag zu einer Theorie der ästhetischen Bildung
WAHRNEHMUNG UND FORMATION
Andreas Dörpinghaus:
Die Grammatik der Wahrnehmung
Bildung als Wechselwirkung zwischen Mich und Welt
Almut Linde:
Form und Formation
Zur Notwendigkeit einer Bildung über Form
Floris van Manen, Birgit Engel in Dialogue:
It Takes Time To Pay Attention
FORSCHUNG IM WAHRNEHMUNGSOFFENEN DIALOG
Birgit Engel:
Ästhetische Wahrnehmung und Reflexion
Erinnerungsbilder im Modus einer (selbst)reflexiven Aufmerksamkeit in der kunstpädagogischen Qualifizierung
Tobias Loemke:
Wahrgenommenem folgen
Begegnungen zwischen kunstpädagogischen und kunsttherapeutischen Orientierungen
Evi Agostini:
Aisthesis – Pathos – Ethos
Möglichkeitsräume pädagogischer Achtsamkeit und Zuwendung
Agnes Bube:
Am Phänomen orientiert
Kunstvermittlung Nah am Werk und Vignettenforschung
MACHTVERHÄLTNISSE UND TRANSFORMATIONEN
Irene und Christine Hohenbüchler:
… Verhalten zu … sich in Verbindung setzen …
Luca Santiago Mora:
Atelier dell’Errore as an Organism
Ute Reeh:
Löcher im System
Nanna Lüth:
Aufmerksamkeit umverteilen!
Ein Baukasten zur Veränderung von Macht- und Sichtbarkeitsverhältnissen
NACHWORT
Birgit Engel:
Zeitreisen, Erfahrungskreise und die große Methode
Ein Brief an Rudolf zur Lippe
ANHANG
Informationen zu den Autor*innen