Kindheit, Jugend und Medien

cover

Beruf Medienpädagoge

Selbstverständnis - Ausbildung - Arbeitsfelder

München 2003, 240 Seiten
ISBN 978-3-935686-52-5
18,50 EUR
inkl. gesetzl. MWSt - ggfs. zzgl. Porto und Versand
Vergriffen (ggfs. Mängelexemplare vorhanden)
 

Im Verlagsprogramm unter

Produktbeschreibung

Dieses Buch bietet Studierenden der Medienpädagogik und Fachinteressierten eine Orientierung über die Arbeits- und Handlungsfelder von MedienpädagogInnen. In einem praxisbezogenen Teil wird das Spektrum von medienpädagogischen Handlungs- und Arbeitsfeldern dargestellt und das Spezifische am medienpädagogischen Handeln herausgearbeitet. Die exemplarische Beschreibung der Arbeitsfelder (z.B. Jugendschutz, Beratung, Offene Kanäle, Fortbildung, Forschung und Lehre usw.) verdeutlicht die vielfältigen Aufgaben und notwendigen Kompetenzen von MedienpädagogInnen und bietet so Hinweise für die Ausgestaltung der eigenen medienpädagogischen Qualifikation. Neben diesen eher praxisorientierten Beschreibungen wird auch die Debatte um das Selbstverständnis und die Professionalisierung dieses Berufsbildes angeregt. Denn die Medienpädagogik erfährt zwar auf der einen Seite eine zunehmende institutionelle Ausgestaltung, auf der anderen Seite wird sie aber auch von unterschiedlichen Bezugsdisziplinen absorbiert oder gar durch moderner und verwertbarer erscheinende Begriffe (wie z. B. Mediendidaktik, Informations- und Kommunikationstechnologie) ersetzt. Dieser Buch liefert Argumente für die Begründung eines eigenständigen Berufsbildes „MedienpädagogIn“.
 

Inhaltsverzeichnis

1. Selbstverständnis und Profession von MedienpädagogInnen

Einleitung (Norbert Neuß)

Norbert Neuß:
Zur Notwendigkeit und Professionalisierung der Medienpädagogik

Wolfgang Wunden:
Berufsbild „MedienpädagogIn“: ein Meilenstein der Professionalisierung des Berufs

Kai-Uwe Hugger:
Medienpädagogik zwischen Kompetenz und Profession

Stefan Aufenanger:
MedienpädagogInnen im Beruf - Ergebnisse einer empirischen Studie

Jürgen Lauffer:
Professionalisierung in der Medienpädagogik - ohne definiertes Berufsbild?

Bernd Schorb / Steffi Kakar:
Medienpädagogik: Das Studium und seine beruflichen Konsequenzen

Michael Kerres / Claudia de Witt / Marco Schweer:
Die Rolle der MedienpädagogInnen bei der Gestaltung der Medien- und Wissensgesellschaft

2. Arbeits- und Handlungsfelder von MedienpädagogInnen
Schule, Schulfernsehen und LehrerInnenfortbildung

Wolf-Rüdiger Wagner:
(K)Ein Berufsfeld „Medienpädagoge in der Lehrerfortbildung“

Hanspeter Hauke:
Genial multimedial – Medienpädagogik und Multimediales Schulfernsehen

Regina Eichen:
Erfolgreich Navigieren - Schule als Handlungsfeld für MedienpädagogInnen

Jugendschutz

Verena Weigand / Aiga von Hippel:
Medienpädagogik zwischen Kontrolle und Kompetenz

Claudia Mikat:
Jugendschutz im Fernsehen – die Arbeit der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF)

Kinder- und Jugendbildung

Fred Schell:
MedienpädagogInnen in der Jugendarbeit

Maria Weyer:
Filmkultur überall erleben – Als Medienpädagogin beim KINO mobil

Bettina Schild:
Medienpädagogisches Arbeiten beim SWR-Kindernetz

Forschung und Lehre

Maya Götz:
Außeruniversitäre, medienpädagogische Forschung – eine Übersicht

Jürgen Zipf:
Medienpädagogik – mehr als eine interdisziplinäre Aufgabe in der universitären LehrerInnenausbildung. Beispiel Sachunterricht

Staatliche und kirchliche Medienpädagogik

Karsten Henning:
MedienpädagogInnen in kirchlichen AV-Medienstellen – Medienarbeit für eine menschenfreundliche Kommunikationskultur

Paul D. Bartsch:
„Ein EMU am LISA?“ - Medienpädagogik an einer Landesmedienstelle

Erwachsenenbildung und Beratung

Sabine Eder:
Als Medienpädagogin in der ErzieherInnenqualifikation: Medienpädagogik im Kindergarten

Ingrid Geretschlaeger:
Eine Medienpädagogin in der Erwachsenenbildung

Offene Kanäle und Bürgerfunk

Hans-Uwe Daumann:
Der „Bürgermedienkommunikationsredaktionsassistent“ - Als Medienpädagoge im Offenen Kanal

Mirko Pohl:
Medienpädagogik im ersten Offenen Kanal für Kinder und Jugendliche

AutorInnenregister