Ästhetik - Medien - Bildung

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Evaluation ästhetischer Erfahrungs- und Bildungsprozesse

Beispiele zu ihrer empirischen Erforschung

Band 8, München 2005, 96 Seiten
ISBN 978-3-938028-03-2
14,80 EUR
inkl. gesetzl. MWSt - ggfs. zzgl. Porto und Versand
 

Produktbeschreibung

Dieser Band hat Anleitungscharakter und stellt Methoden der qualitativen Wirkungsforschung in kultur- und kunstpädagogischen Bereichen an anschaulichen, gut verständlichen Praxisbeispielen anwendungsorientiert vor. Denn die Kultur- und Kunstpädagogik muss sich in Zukunft verstärkt mit der Frage auseinander setzen, ob sich ihre behaupteten Wirkungen auch belegen lassen. Die behandelten Themenbereiche sind:
• die Rekonstruktion ästhetischer Erfahrungs- und Bildungsprozesse;
• der Nachweis ästhetischer Urteilsbildung;
• die Untersuchung der kreativen Nutzung materialbezogener und digitaler Gestaltungsmedien;
• die Erforschung der Förderung sozialer Kompetenzen mittels ästhetischer Praxis;
• die Auswertung geschlechtsspezifischer Merkmale sowie
• die Evaluation werkstattorientierten Kunstunterrichts.
Zum Einsatz kommen u.a. folgende Forschungsmethoden: das narrative Interview, die Teilnehmende Beobachtung, die Bildanalyse und das Gruppendiskussionsverfahren.
Das Buch richtet sich an die in der schulischen und außerschulischen kulturellen Bildung, der Medienpädagogik, der Kunstpädagogik und der ästhetischen Erziehung Tätigen. Es hilft diejenigen, die eine pädagogische Maßnahme dokumentieren, evaluieren und optimieren möchten – von Studierenden bis Institutionsleitenden der Kulturpädagogik.

"Hier liegt ein forschungspraxisnahes und sehr empfehlenswertes Buch vor, das gleich zwei Mal ins Regal all derjenigen gehört, denen qualitativ empirisch begründete Impulse zur Weiterentwicklung der Kunstpädagogik ein ernstes Anliegen sind."
(BDK-Mitteilungen 2 / 2005)
 

Inhaltsverzeichnis

I. Einführung

I.1 Zur Bedeutung qualitativer Empirie in der Kunstpädagogik und ästhetischen Erziehung
I.2 Methodologische Grundlagen
I.3 Methodische Darstellung der Forschungsergebnisse
I.4 Ästhetische Erfahrungen als zentrale Voraussetzung ästhetischer Bildungsprozesse
I.5 Zur Struktur und Zielgruppe dieses Buchs

II. Ästhetische Erfahrungen an Fallbeispielen aus dem Kunstunterricht einer 6. Klasse
II.1 Forschungsmethodik und Verlauf der Erhebungen
II.2 Der Unterrichtsverlauf
II.3 Wirkungen ästhetischer Erziehung an Fallbeispielen
II.3.1 Fokussierung des Forschungsschwerpunkts: Rekonstruktion ästhetischer Erfahrungen
II.3.2 Das Fallbeispiel „Beate“ (12 Jahre): „Das leuchtende Hufeisen“/ „Das goldene Hufeisen“
II.3.3 Ästhetische Erfahrung im Detail
II.3.4 Das Fallbeispiel „Mirko“ (11 Jahre):„Die Hexe verbreitet Angst und Schrecken“
II.4 Zwischenresumé zu den ästhetischen Erfahrungsanteilen des Unterrichts
II.5 Aussagen zur Nutzung digitaler bildnerischer Medien, exemplarisch analysiert am Umgang mit der Digitalkamera
II.6 Förderung sozialer Kompetenzen mittels ästhetischer Praxis
II.6.1 Gruppenarbeit mit der Digitalkamera
II.6.2 Austausch von Assoziationen und Fantasien zwischen den Kindern in der Phase der bildnerischen Umsetzung ihrer Ideen

III. Über ästhetische Prozesse reflektieren, ein ästhetisches Urteil bilden. Wirkungsforschung im Kunstunterricht anhand der Aussagen eines 12-jährigen Schülers
III.1 Eingrenzung des Forschungsfokus’
III.2 Darstellung der untersuchten Unterrichtseinheit
III.3 Der Prozess ästhetischer Urteilsbildung
III.4 Forschungsmethodisches Resumé

IV. Geschlechtsspezifische Merkmale im Umgang mit dem Digitalen in der bildnerischen Praxis, ermittelt durch das Gruppendiskussionsverfahren
IV.1 Methodische Aspekte der Materialerhebung und Materialauswertung
IV.2 Auswertung zu Merkmalen geschlechtsbezogenen Umgangs vornehmlich mit digitalen Medien: sequenzanalytische und phänomenologische Interpretationsverfahren
IV.2.1 Geschlechtsspezifische Wahrnehmungs-, Deutungs- und Handlungsweisen im Umgang mit der Digitalkamera
IV.2.2 Analyse forschungsmethodischer Fehler bei der Leitung der Gruppendiskussion
IV.2.3 Analyse der zwischengeschlechtlichen Interaktion in der Gruppendiskussion

V. Evaluation einer Unterrichtseinheit zur Stationenmethode innerhalb werkstattorientierten Kunstunterrichts
V.1 Werkstattorientierung und ästhetisches Lernen an Stationen im Kunstunterricht. Darlegung des Forschungsschwerpunkts
V.2 Zur Vorgeschichte, zur Methodik und zum Verlauf der Erhebungen im werkstattorientierten Kunstunterricht
V.3 Verlauf der werkstatt- und stationenorientierten Kunstunterrichtseinheit in einer 10. Klasse
V.4 Forschungsergebnisse zum fachdidaktischen Schwerpunkt „Crossover“


Literaturverzeichnis