TLM Schriftenreihe
ISBN 978-3-929061-65-9
Produktbeschreibung
Den zahlreichen Untersuchungen zur Nutzung des Fernsehens in Ostdeutschland stand bislang keine einzige Studie gegenüber, die sich mit der Darstellung Ostdeutschlands im bundesweiten Programmangebot befaßt. Für viele Menschen ist das Fernsehen die wichtigste Informationsquelle über die Menschen aus dem jeweils noch immer anderen Teil Deutschlands. Wenn daher das Bild voneinander immer noch von Unkenntnis, Unverständnis und Vorurteilen geprägt ist, dann drängt sich die Frage auf, welchen Anteil das Fernsehen daran hat. Die Landesmedienanstalten von Thüringen (TLM) und Sachsen-Anhalt (LRA) haben deshalb gemeinsam ein Forschungsprojekt zur Darstellung Ostdeutschlands im Fernsehen in Auftrag gegeben. Dieses wurde von einem Wissenschaftlerteam aus Ost (Universität Leipzig) und West (Hans-Bredow-Institut Hamburg) durchgeführt, das mit diesem Band seine Ergebnisse vorstellt.
Im Mittelpunkt steht die Frage, welcher Raum der Darstellung Ostdeutschlands in verschiedenen Programmen, Genres und Kontexten eingeräumt und welches Bild von den ostdeutschen Ländern gezeichnet wird. Die Stärke der Studie besteht darin, daß sie ein differenziertes, vielschichtiges Bild von der Darstellung Ostdeutschlands im Fernsehen entwirft. Sie bietet damit zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine fundierte und problemorientierte Diskussion.
Trotz der bei allen Sendern feststellbaren Bemühungen um eine angemessene Berücksichtigung Ostdeutschlands zumindest in Nachrichtensendungen und Informationsmagazinen hat die vertiefende Analyse in verschiedenen Bereichen Unterschiede in der Darstellung von Ost und West zu Tage gefördert, die auf unbewußten Prozessen oder fehlender Kenntnis zu beruhen scheinen. So spiegeln die Darstellung und die Bewertung Ostdeutschlands im Fernsehen immer auch unterschiedliche Erfahrungshorizonte wider.
Im Mittelpunkt steht die Frage, welcher Raum der Darstellung Ostdeutschlands in verschiedenen Programmen, Genres und Kontexten eingeräumt und welches Bild von den ostdeutschen Ländern gezeichnet wird. Die Stärke der Studie besteht darin, daß sie ein differenziertes, vielschichtiges Bild von der Darstellung Ostdeutschlands im Fernsehen entwirft. Sie bietet damit zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine fundierte und problemorientierte Diskussion.
Trotz der bei allen Sendern feststellbaren Bemühungen um eine angemessene Berücksichtigung Ostdeutschlands zumindest in Nachrichtensendungen und Informationsmagazinen hat die vertiefende Analyse in verschiedenen Bereichen Unterschiede in der Darstellung von Ost und West zu Tage gefördert, die auf unbewußten Prozessen oder fehlender Kenntnis zu beruhen scheinen. So spiegeln die Darstellung und die Bewertung Ostdeutschlands im Fernsehen immer auch unterschiedliche Erfahrungshorizonte wider.